Uranpreis: Atomkraft-Boom bald auch in Afrika?

Die IAEO prognostiziert ein starkes Wachstum der nuklearen Kapazitäten in Afrika bis 2050, was den Uranmarkt beleben könnte.

Auf einen Blick:
  • Uranpreis zeigt Erholung nach volatiler Phase
  • IAEO sieht Potenzial für Small Modular Reactors in Afrika
  • Südafrika als Vorreiter für Atomkraft auf dem Kontinent
  • Verzehnfachung der Kapazitäten bis 2050 möglich

2025 war für den Uranpreis bislang eine turbulente Achterbahnfahrt. Nachdem es in den ersten Monaten des Jahres zu deutlichen Rücksetzern der Notierungen gekommen war, konnte der Marktpreis wieder so weit zulegen, dass er mittlerweile in etwa auf dem Niveau vom Jahresanfang kursiert.

Einige Experten sehen nun kräftige Unterstützung für den Uranpreis. So sprechen die Analysten der Oregon Group von einer „bemerkenswerten Atomkraft-Renaissance“ unter anderem in den USA, wo große Techkonzerne mit Unterstützung der Regierung massiv auf die Nuklearenergie als Stromquelle für den KI-Boom setzen wollen.

Uranpreis: Startet in Afrika ein Atomkraft-Boom?

Aber auch abseits der westlichen Hemisphäre zeigt sich eine beachtliche Zuwendung hin zu nuklearer Energie. Im Fokus: Afrika. Im November wird in der südafrikanischen Stadt Johannesburg der nächste G20-Gipfel stattfinden, in dessen Rahmen die Atomkraft eine große Rolle spielen soll. So hat die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) im Vorfeld der Veranstaltung nun ein Dokument veröffentlicht, welches sich dem Potenzial der Atomenergie in Afrika widmet.

In der Publikation geht es vor allem darum, wie sogenannte Small Modular Reactors (SMRs) die Energiesicherheit Afrikas nachhaltig verbessern und die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen verringern können.

IAEO: Verzehnfachung der Kapazitäten bis 2050 möglich

Laut IAEO ist Südafrika derzeit das einzige Land des Kontinents, das über aktive Kernkraftwerke verfügt. Die Organisation sieht aber wachsendes Interesse auch in anderen Ländern. Ägypten etwa baut derzeit seine erstes Nuklearkraftwerk, während Staaten wie Kenia und Ghana mit der IAEO kooperieren, um die nötige Infrastruktur zu planen.

Nach Schätzungen der Organisation könnte sich die nukleare Kapazität Afrikas bis 2050 in einem High-Case-Szenario verzehnfachen. Selbst in einem konservativeren Szenario wäre demnach eine Verfünffachung möglich.

„Der Zugang zu zuverlässigen und kohlenstoffarmen Energiequellen wie der Kernenergie kann Afrika in die Lage versetzen, seine riesigen natürlichen Ressourcen, einschließlich Uran, weiter zu erforschen und vor allem auch Nutzen und Wert zu steigern“, betonte IAEO-Funktionär Frederik Reitsma.

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