Seit Anfang November hat die Unitedhealth-Aktie nun schon nicht mehr die Kursmarke von 300 US-Dollar überschritten. Können diese Nachrichten der größten US-Krankenversicherung keinen Schub geben?
Qualität vor Quantität
Unitedhealth konzentriert sich inzwischen auf seine Profitabilität, ganz nach dem Motto „Qualität geht vor Quantität“. Die US-Krankenversicherung hat in diesem Zusammenhang vor allem im Medicare-Advantage-Geschäft einen radikalen Wandel vollzogen.
Unitedhealth kündigt gezielt umprofitable Verträge und nimmt damit in Kauf, rund eine Million Versicherte zu verlieren. Gleichzeitig hebt der Versicherungskonzerne seine Beiträge im Schnitt um mehr als zehn Prozent an. Die Botschaft ist klar: Der Gewinn und nicht mehr der Umsatz stehen im Vordergrund.
Gleichzeitig verabschiedet sich Unitedhealth von wenig profitablen Auslandsengagements. Erst vor wenigen Tagen hat der US-Versicherungskonzern seine letzte Tochtergesellschaft in Südamerika an einen brasilianischen Finanzinvestor verkauft. Damit kann sich Unitedhealth voll und ganz auf den US-Heimatmarkt konzentrieren.
Unzufriedenheit mit der Dividende
Positiv zu werten ist auch, dass das US-Justizministerium Ende vergangener Woche grünes Licht für die 3,3 Milliarden US-Dollar teure Übernahme von Amedisys gegeben hat. Die Genehmigung ist jedoch an die Auflage geknüpft, dass Unitedhealth über 160 Standorte in den Bereichen Home Health und Hospiz abgeben muss.
Nur Dividendenanleger dürften derzeit nicht ganz mit der Unitedhealth-Aktie glücklich sein. Zum ersten Mal seit über 15 Jahren steigert die US-Krankenversicherung nicht ihre Gewinnausschüttung. Die Dividendenrendite der Unitedhealth-Aktie liegt aktuell bei ca. 2,6 Prozent.
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