Die Unitedhealth-Aktie kam jüngst aufgrund strafrechtlicher Ermittlungen des US-Justizministeriums wegen mutmaßlicher Manipulationen im Medicare-Advantage-Programm unter Druck. Auch der überraschende Rücktritt von CEO Andrew Witty sorgte für Unsicherheit. Sein Nachfolger: der zurückgekehrte frühere CEO Stephen J. Hemsley. Zusätzlich belastete die Aussetzung der Jahresprognose – begründet mit stark steigenden medizinischen Kosten.
Unitedhealth Aktie Chart
Charttechnisch lässt sich zumindest eine erste Stabilisierung erkennen:
Ein drittes Abwärts-Gap wurde geschlossen, was als positives Signal gewertet werden kann. Doch eine klare Bodenbildung steht weiter aus – bisher dominiert nur eine Seitwärtsbewegung auf niedrigem Niveau.
Strategisch setzt UnitedHealth nun auf Kosteneffizienz im Kerngeschäft UnitedHealthcare und eine bessere Steuerung der Gesundheitsausgaben. Analysten bleiben gespalten: Während HSBC die Aktie auf „Reduce“ herabstufte, sehen Häuser wie JPMorgan mit einem Kursziel von 418 USD Erholungspotenzial.
Fazit: Eine Erholungsbewegung ist denkbar, doch bis zur Bestätigung eines echten Turnarounds bleibt Vorsicht geboten. Immerhin: Ein Ausbruch über 325 USD könnte zu einem Test der 350 bis maximal 375 USD führen – doch zum Wochenschluss wurde der Wert verkauft. Die Risiken überwiegen so.
Unitedhealth-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Unitedhealth-Analyse vom 21. Juni liefert die Antwort:
Die neusten Unitedhealth-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Unitedhealth-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. Juni erfahren Sie was jetzt zu tun ist.