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Under Armour-Aktie stürzt ab: Trüber Ausblick und schwache Quartalszahlen

Under Armour enttäuscht mit schwachen Zahlen und trübem Ausblick – Aktie fällt vorbörslich zweistellig.

Auf einen Blick:
  • Umsatz -4%, Gewinn je Aktie verfehlt Erwartungen
  • Deutlich schwächerer Ausblick für Q2 mit Margenrückgang
  • Restrukturierung und Zollrisiken belasten kurzfristig

Under Armour, der US-Sportartikelhersteller aus Baltimore, ist vor allem für seine Funktionskleidung und Performance-Schuhe bekannt. Doch diesmal liefert das Unternehmen eher einen Dämpfer als sportliche Höchstleistungen: Nach schwachen Quartalszahlen und einem überraschend trüben Ausblick rauscht die Aktie vorbörslich um 13,4% nach unten.

Umsatzrückgang in fast allen Regionen

Im ersten Geschäftsquartal sank der Umsatz um 4% auf 1,1 Mrd. USD. In Nordamerika, dem wichtigsten Markt, gab es ein Minus von 5%, Asien-Pazifik verlor sogar 10%. Nur EMEA konnte mit einem Plus von 10% zulegen. Besonders im E-Commerce lief es schlecht: Das Onlinegeschäft schrumpfte um 12%, während die eigenen Läden immerhin leicht zulegten.

Ergebnis verfehlt Erwartungen

Beim bereinigten Gewinn je Aktie kam Under Armour nur auf 0,02 USD – ein Cent weniger als Analysten erwartet hatten. Die Bruttomarge stieg zwar leicht auf 48,2%, was unter anderem an günstigen Wechselkurseffekten lag. Doch höhere Lieferkettenkosten und ein ungünstiger Vertriebsmix bremsten den positiven Effekt. Besonders hart traf es das Schuhsegment, das um 14% einbrach, während Bekleidung stabil blieb und Accessoires um 8% zulegten.

Under Armour Aktie Chart

Prognose: Zweites Quartal mit deutlichem Dämpfer

Für das laufende Quartal erwartet das Management einen Umsatzrückgang von 6–7%, in Nordamerika sogar im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Die Marge soll um 340 bis 360 Basispunkte sinken – vor allem wegen erwarteter Zölle und anhaltender Probleme in der Lieferkette. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll nur zwischen 0,01 und 0,02 USD liegen, weit unter den bisherigen Markterwartungen.

Strategischer Umbau kostet Kraft

Under Armour steckt mitten in einem umfassenden Restrukturierungsprogramm, das bis Ende des Geschäftsjahres 2026 abgeschlossen sein soll. Ziel ist eine effizientere Kostenstruktur und eine klare Markenpositionierung im Premiumsegment. Kurzfristig belasten jedoch höhere Marketingausgaben, Umstrukturierungskosten und schwache Nachfrage in wichtigen Märkten die Bilanz.

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