Ein schwächeres zweites Quartal und ein trüber Ausblick für Q3 haben der Ibotta-Aktie nachbörslich einen heftigen Dämpfer verpasst. Rund 30% Minus zeigen: Anleger sind besorgt, ob der laufende Umbau des Geschäftsmodells schnell genug Früchte trägt.
Zahlen unter den Erwartungen
Mit 86 Mio. USD Umsatz lag Ibotta 2,2% unter dem Vorjahr und deutlich unter den Analystenschätzungen. Der bereinigte Gewinn je Aktie fiel um 28% auf 0,49 USD – ebenfalls unter den Erwartungen. Besonders schwach: Die direkten Verbrauchereinlösungen sanken um 23%, während Drittanbieter-Plattformen wie Instacart oder DoorDash ein Plus von 12% verzeichneten. Die EBITDA-Marge schrumpfte um 8 Prozentpunkte auf 21%.
Trüber Ausblick für das dritte Quartal
Für Q3 rechnet das Management nur noch mit 79–85 Mio. USD Umsatz – im Schnitt 17% weniger als im Vorjahr und klar unter Markterwartungen. Das EBITDA dürfte auf 9,5–13,5 Mio. USD fallen, was einer weiteren Margenschwäche entspricht. Hauptgründe: zwei Großkunden, die ihre Kampagnen vorerst gestoppt haben, sowie Verzögerungen beim Hochfahren neuer Performance-Marketing-Programme.
Strategischer Umbau sorgt für Spannungen
CEO Bryan Leach unterstreicht, dass man langfristig mehr vom Marketingbudget der Konsumgüterbranche abgreifen will, indem man den Wechsel zu einem performancebasierten Marketingmodell vorantreibt. Eine neue Vertriebsstruktur sowie frisches Führungspersonal sind ebenfalls dabei. Aber der Umbau kostet Zeit – laut dem Management brauchen Pilotprojekte bis zu ein Jahr, um sich voll zu skalieren. Für die Börse zählt aber vorerst vor allem die kurzfristige Schwäche.
Ibotta-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Ibotta-Analyse vom 16. August liefert die Antwort:
Die neusten Ibotta-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Ibotta-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.