Ubisoft-Aktie: Abstürze!

Ubisoft kämpft mit technischen Mängeln bei einem neuen Spiel und einem starken Kursverfall, trotz einer kürzlichen Finanzspritze durch Tencent.

Auf einen Blick:
  • Technische Probleme bei Assassin's Creed: Shadows
  • Aktienkurs auf niedrigem Niveau von 6,15 Euro
  • Finanzielle Unterstützung durch Tencent erhalten
  • Zukunft hängt von Sparmaßnahmen und neuer Strategie ab

Die Liste erfolgreicher Neuveröffentlichungen von Ubisoft im laufenden Jahr ist erschreckend kurz. Mit dazu gehört „Assassin’s Creed: Shadows“, welches seit Kurzem auch für die Switch 2 von Nintendo erhältlich ist. Grundsätzlich erhielt Ubisoft auch viel Lob dafür, ein derart ambitioniertes Projekt auf die Handheld-Konsole zu portieren.

Allerdings mehren sich auch Beschweren über eine nicht ganz optimale Umsetzung. Bei Reddit gibt es zahlreiche Berichte über Abstürze, welche insbesondere beim Spielen am Fernseher auftreten. Ubisoft bestätigte die Problematik und stellt Besserung mit einem Update in der kommenden Woche in Aussicht.

Die Ubisoft-Aktie ist am Boden

Es besteht also Hoffnung, dass Ubisoft solche Abstürze zeitnah in den Griff bekommen wird. Beim Absturz an der Börse sieht es allerdings düsterer aus. Ende November preschte die Ubisoft-Aktie noch in die Höhe, nachdem Tencent einen Einstieg bei der noch zu gründenden Tochter Vantage ankündigte. Dadurch erhält der französische Spielepublisher eine dringend benötigte Finanzspritze, um vorzeitig fällige Kredite bedienen zu können.

Es hilft jedoch nicht weiter bei den grundsätzlichen Problemen. Zugpferde wie „Far Cry“, „Tom Clancy’s Rainbow Six“ oder eben „Assassin’s Creed“ haben viel von ihrem Glanz verloren. Mit „Anno 117“ gelang Ubisoft zwar ein Erfolg bei Kritikern, doch die Absatzzahlen werden die Bilanzen sehr wahrscheinlich auch nicht retten können. Die Freude über den Tencent-Einstieg verpuffte schnell wieder und am Donnerstagmorgen notierte die Aktie bei mauen 6,15 Euro.

Ubisoft Entertainment Aktie Chart

Die letzte Chance?

Für die Zukunft setzt Ubisoft auf tiefgreifende Veränderungen und diverse Sparmaßnahmen, um endlich wieder zurück in die Spur finden zu können. Details zur weiteren Strategie soll es erst im kommenden Jahr geben. Daher können die Anleger auch noch nicht einschätzen, ob eine Rehabilitierung gelingen mag. Verlassen scheint sich darauf momentan niemand zu wollen.

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