Die Uber-Aktie steigt am Montag um fast fünf Prozent auf ein neues Allzeithoch. Sehen Anleger nach wie vor so viel Potenzial im Mobilitätsanbieter?
Die Spinne im Netz
Das tun sie offenbar und möglicherweise setzen sie mit Uber auf das interessanteste Geschäftsmodell in Sachen Robotaxis. In den kommenden Jahren wird sich dieser neue Mobilitätsmarkt herausbilden und alle potenziellen Wettbewerber bringen sich inzwischen in Stellung.
First Mover im Robotaximarkt sind derzeit Waymo (Alphabet) in den USA und Apollo Go (Baidu) in China. Beide Unternehmen führen seit geraumer Zeit Hundertausende autonome Taxifahrten in amerikanischen bzw. chinesischen Großstädten durch.
Auch Volkswagen hat vor wenigen Tagen angekündigt, ab 2027 autonom fahrende Taxis auf die Straßen bringen zu wollen. Den Anfang sollen Hamburg und Los Angeles machen. Und nicht zuletzt führt Tesla seit kurzer Zeit Testfahrten mit seinen Cybercabs in Austin in Texas durch.
Im Gegensatz zu den genannten Unternehmen will sich Uber als Aggregator im Robotaxigeschäft positionieren. Uber kooperiert sowohl mit Waymo als auch mit einer Reihe anderer Robotaxiunternehmen und vermittelt über seine Plattform Fahrten.
Dieser Geschäftsansatz könnte sich als Königsweg erweisen. Über seine etablierte Plattform würde Über eine Provision für jede vermittelte Fahrt kassieren und wäre damit eine Art Spinne im Netz des Robotaximarktes.
Nur Tesla als Wettbewerber?
In den kommenden Monaten dürften sich weitere Kooperation von Uber abzeichnen. Lediglich Tesla verfolgt einen komplett eigenständigen Ansatz im Robotaxigeschäft. Elon Musk will sein Unternehmen zu einer Art Airbnb des Mobilitätsmarktes machen, in dem jeder Autobesitzer sein Fahrzeug jederzeit vermieten kann.
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