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Twilio hebt Prognose an – Anleger reagieren mit Verkäufen

Twilio steigert Umsatz und hebt Ausblick an. Dennoch verliert die Aktie vorbörslich 12% – Margenrückgang bremst Anlegerstimmung.

Auf einen Blick:
  • Umsatz Q2 +13% auf 1,23 Mrd. USD, Rekord-Free-Cashflow
  • Ausblick für 2025 angehoben, Margenrückgang um 260 Basispunkte
  • Neue KI-Produkte und Microsoft-Partnerschaft als Wachstumstreiber

Twilio zählt zu den führenden Cloud-Kommunikationsplattformen weltweit und ist ein wichtiger Partner für Unternehmen, die Messaging-, Voice- und KI-Lösungen in ihre Kundenkommunikation integrieren. Trotz solider Q2-Zahlen und angehobener Jahresprognose reagierte die Aktie im vorbörslichen Handel mit einem Kursrutsch von rund 12%. Der Grund: Margendruck und Skepsis, ob das Wachstumstempo gehalten werden kann.

Rekordquartal bei Umsatz und Cashflow

Im zweiten Quartal 2025 steigerte Twilio den Umsatz um 13% auf 1,23 Mrd. USD. Besonders das Kerngeschäft „Communications“ legte um 14% zu – angetrieben von beschleunigtem Messaging-Wachstum und dem ersten zweistelligen Voice-Plus seit zwei Jahren. Der operative Non-GAAP-Gewinn erreichte mit 221 Mio. USD einen neuen Bestwert, der Free Cashflow kletterte auf 263 Mio. USD. Zudem schrieb die Segment-Sparte erstmals operative Gewinne.

KI-Impulse und neue Partnerschaften

CEO Khozema Shipchandler setzt klar auf KI-getriebene Innovationen. Neue Produkte wie ConversationRelay, WhatsApp Business Calling und RCS-Integrationen zeigen erste Erfolge – etwa höhere Terminbestätigungen bei Kunden wie Fresha. Besonders strategisch: die frische Partnerschaft mit Microsoft, die Twilios KI-Lösungen Millionen Entwicklern und Tausenden Unternehmenskunden zugänglich macht.

Twilio Inc. Aktie Chart

Ausblick hoch – Margen bleiben im Fokus

Für das Gesamtjahr erwartet Twilio nun 9% bis 10% organisches Umsatzwachstum statt zuvor 7,5% bis 8,5%. Die Jahresziele für den operativen Non-GAAP-Gewinn (850–875 Mio. USD) und den Free Cashflow (875–900 Mio. USD) wurden bestätigt bzw. leicht angehoben. Dennoch belastet die Bruttomarge: Mit 50,7% lag sie 260 Basispunkte unter Vorjahr, vor allem wegen höherer Carrier-Gebühren und des stärkeren Anteils margenärmerer Messaging-Dienste.

Warum die Börse trotzdem abverkauft

Analysten würdigten die Innovationskraft und den bestätigten Wachstumstrend, stellten aber kritische Fragen zur Margenstabilisierung. Auch die Preis- und Kosteneffekte neuer Produkte könnten sich erst mittelfristig positiv bemerkbar machen. In einem Umfeld hoher Erwartungen reicht selbst ein starker Ausblick nicht, wenn Profitabilität unter Druck steht – was die deutliche Kursreaktion erklärt.

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