TUI-Aktie: Wird der Urlaub noch teurer?

Der Reisekonzern TUI erwartet für 2026 leichte Preissteigerungen, sieht aber weiterhin starke Nachfrage. Eine geplante Senkung der Ticketsteuer könnte Flugreisende entlasten.

Auf einen Blick:
  • Leichte Preiserhöhungen für Pauschalreisen erwartet
  • Stabile Nachfrage trotz höherer Kosten
  • Geplante Senkung der Flugticketsteuer ab Juli 2026
  • Aktie notiert nahe Jahreshoch bei 9,20 Euro

Auf sinkende Preise für ihren wohlverdienten Urlaub können sich die Menschen für 2026 wohl eher nicht einstellen. Denn wie die „Bild“ berichtet, sagt TUI-Deutschlandchef Benjamin Jacobi für das neue Jahr weitere Preissteigerungen voraus. Die Kosten könnten wohl um ein bis drei Prozent ansteigen. Sehr viel teurer als im Vorjahr soll es gleichwohl nicht werden.

Ob TUI mit solchen Worten vielleicht ein wenig frühe Buchungen provozieren möchte, darüber lässt sich nur spekulieren. Es würde aber dazu passen, dass kürzlich bereits Buchungen für das Wintergeschäft 2026 und die Ostersaison 2027 freigeschaltet wurden. Wer möchte, kann sich also beim aktuellen Preisgefüge bereits entsprechende Reisen sichern.

Entlastung in Sicht?

Wer mit dem Flugzeug verreist, auf den könnten tatsächlich auch Entlastungen zukommen. Die Bundesregierung plant derzeit, zum 1. Juli 2026 die Ticketsteuer zu senken und TUI verspricht, diese Ersparnis direkt an die Kunden weiterzugeben. Insgesamt wird eine Entlastung von 350 Millionen Euro für die Branche erwartet. Bei einzelnen Tickets dürften die Abschläge eher überschaubar ausfallen und schnell von potenziell steigenden Unterhaltskosten aufgefressen werden.

Die Anleger blicken letztlich eher entspannt auf mögliche Preissteigerungen. Schließlich führten auch bisherige Erhöhungen nicht dazu, dass der Reiseboom nachgelassen hätte. Die Deutschen schauen bei ihren Ausgaben zwar genauer hin, scheinen aber auf ihren Urlaub nicht verzichten zu wollen.

TUI im Aufwind

TUI Aktie Chart

Das bescherte TUI im auslaufenden Jahr ansehnliche Geschäfte und zuletzt auch wieder Rückenwind an der Börse. Die Aktie konnte kurz vor Weihnachten ein neues 52-Wochen-Hoch bei 9,45 Euro markieren und der Schlusskurs vom Dienstag fiel mit 9,20 Euro nur unwesentlich geringer aus. Die hohen Schulden bleiben zwar ein Problem, doch das operative Wachstum scheint darüber hinwegtrösten zu können.

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