TUI-Aktie: Das reicht nicht aus!

Der Touristikkonzern TUI meldet ein Rekordergebnis für 2024/25, doch schwächere Prognosen für das laufende Jahr belasten die Aktie deutlich.

Auf einen Blick:
  • Aktie verliert fast fünf Prozent im Handel
  • Neue Umsatz- und Gewinnprognosen enttäuschen
  • Erstmalige Dividendenzahlung seit Corona-Krise
  • Bereinigter Betriebsgewinn erreicht neuen Rekordwert

Für die Aktie des Touristikkonzerns TUI geht es am Mittwoch kräftig abwärts. Das Papier verliert zur Stunde fast 5 Prozent und ist damit schwächster Performer im Index der mittelgroßen deutschen Werte, MDAX. Grund sind die Ergebnisse für das im September zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2024/25.

Prognosen enttäuschen

Oder vielmehr die Prognosen für das bereits begonnene Geschäftsjahr 2025/26. Denn hier rechnet der Konzern mit einem geringeren Umsatz- und Gewinnwachstum. Während die Erlöse um 2 bis 5 Prozent zulegen sollen, kalkuliert das Management beim bereinigten Betriebsergebnis mit einem Plus von 7 bis 10 Prozent.

TUI Aktie Chart

Für das abgelaufene Geschäftsjahr meldete TUI ein Umsatzplus von gut 4 Prozent auf 24,2 Milliarden Euro und einen Anstieg des operativen Gewinns (bereinigtes EBIT) um 12,6 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro. Dabei handelte es sich um ein neues Rekordergebnis, das die eigenen Prognosen (+9 bis +11 Prozent) überflügelte.

Aktionäre erhalten wieder eine Dividende

Außerdem wird das Unternehmen erstmals seit Ausbruch der Corona-Krise im Jahr 2019 wieder eine Dividende zahlen. Aktionäre erhalten 0,10 Euro je Aktie. Im neuen Geschäftsjahr sollen die Kosten gesenkt und der Fokus auf Effizienz und Profitabilität gelegt werden. Dann sollen wieder regelmäßig 10 bis 20 Prozent vom bereinigten Gewinn je Aktie als Dividende ausgeschüttet werden.

Wie geht es für die TUI-Aktie weiter?

Die Aktie befindet sich seit Oktober 2023 in einer Aufwärtsbewegung und hat sich gegenüber dem damaligen Tief bei 4,379 Euro annähernd verdoppelt. Aktuell notiert die Aktie bei 8,260 Euro. Bis zu den alten Tops aus dem Jahr 2018 bei 56,853 Euro ist es aber trotzdem noch ein sehr langer Weg.

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