Auch die TUI-Aktie musste am Montag Federn lassen. So verzeichnete der deutsche Touristik-Titel zur Mittagszeit ein Minus von 1,5 % auf 7,85 Euro (Stand: 22.09.2025, 12:00 Uhr). Die Aktie hat damit ihre seit Anfang September laufende Abwärtsbewegung fortgesetzt.
TUI: Umfangreiche Kooperation im Oman
Bereits letzte Woche hatte TUI eine wichtige Pressemeldung veröffentlicht, die sich auf eine Geschäftserweiterung im Nahen Osten bezieht. Demnach hat der deutsche Konzern eine weitreichende Partnerschaft mit der omanischen Tourismusgesellschaft OMRAN Group geschlossen.
Ziel der Kooperation ist die Entwicklung eines neuen Destinationsclusters in der Region Dhofar mit fünf Hotels unter etablierten TUI-Marken wie RIU, TUI Blue und ROBINSON. Die Eröffnung der Anlagen ist für die Wintersaison 2027/28 geplant.
OMRAN kauft neue Aktien von TUI
Im Rahmen der Vereinbarung wird die OMRAN Group nicht nur Grundstücke und Kapital in ein gemeinsames Joint Venture einbringen, sondern auch als langfristiger Investor bei TUI einsteigen. Dafür erhält sie rund 1,4 % der TUI-Aktien, die zu einem Preis von 9,50 Euro pro Aktie neu ausgegeben werden. Die Aktien unterliegen einer dreijährigen Haltefrist.
Mit Blick auf den oben genannten Kursstand zahlt OMRAN für die Beteiligung also eine Prämie. Jedoch sollen hierfür neue Aktien ausgegeben werden, weshalb der TUI-Aktienkurs wegen daraus resultierenden Verwässerung letzte Woche nur relativ mäßig steigen konnte.
Das Joint Venture wird zu gleichen Teilen von TUI und OMRAN getragen, ein dritter Partner – der Tourismusmanager Hamed El Chiaty – hält die restlichen 10 %. TUI bringt seine gesamte touristische Wertschöpfungskette ein, von Flug und Hotelbetrieb bis zu lokalen Erlebnissen vor Ort.
Starkes Potenzial für Tourismus im Oman
TUI sieht im Oman erhebliches Geschäftspotenzial. Im Rahmen der „Oman Vision 2040“ soll die Volkswirtschaft sukzessive vom Öl entkoppelt werden, indem z.B. der Tourismus gestärkt werden soll. TUI will mit seiner neuen Partnerschaft auf dieses Ziel einzahlen.
„Für den Oman gibt es eine große Nachfrage auf Seiten der Urlauber – aber bislang wenig Angebot“, konstatierte TUI-Strategiechef Peter Krueger.
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