Die TUI-Aktie sackte Ende vergangener Woche wieder unter die Kursmarke von acht Euro und schafft auch zum Wochenbeginn nicht den Sprung darüber. Hat dieser neue Großaktionär nicht das Zeug dazu, dem Touristikkonzern neuen Schwung zu verleihen?
Ein neuer strategischer Großaktionär
Das Sultanat Oman ist neuer Großaktionär von TUI. Die Tourismusbehörde des Landes, die Oman Tourism Development Company (OMRAN), hat sich 1,4 Prozent der Aktien des Reisekonzerns gesichert.
Bemerkenswert ist, dass die Aktien einer Haltedauer von drei Jahren unterliegen. Das zeigt, dass der Oman an einer langfristigen Partnerschaft mit TUI interessiert ist.
Für beide Parteien soll die Beteiligung eine Win-win-Situation werden. Der Oman will in den kommenden Jahren seine Ölabhängigkeit signifikant reduzieren und durch Mehreinnahmen aus dem Tourismus ersetzen.
TUI ist immer auf der Suche nach attraktiven Reisezielen für seine Kunden. Vor allem im heimischen Winter bringt der deutsche Touristikriese Abertausende Reisende in die warmen Gefilde der arabischen Länder.
Die Partnerschaft des Oman mit TUI soll sich auch im Bau von fünf Hotels im Süden des Landes manifestieren. Bereits in drei Jahren sollen dort erste TUI-Gäste die Wintermonate verbringen können.
Kein Gamechanger, aber ein kluger Schachzug
Für die TUI-Aktie ist die Beteiligung der OMRAN Gruppe kein Gamechanger. Dazu ist sie einfach zu gering. Aber sie ist ein kluger strategischer Schachzug des Managements, sich politische Unterstützung in Zukunftsmärkten zu holen.
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