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TUI-Aktie: Das soll es nicht gewesen sein!

Die Aktie von TUI hat seit ihrem Tief Mitte Juni fast 30 Prozent zugelegt. Analysten hatten das mehrheitlich so vorhergesagt. Sie sehen sogar weiter Luft nach oben.

Auf einen Blick:
  • Die TUI-Aktie hatte zum Wochenstart erstmals seit langem wieder die 8-Euro-Marke überwunden
  • Damit haben die Papiere des Reisekonzerns seit Mitte Juni annähernd 30 Prozent zugelegt
  • Die Analysten hatten nach den Quartalszahlen im Mai TUI mehrheitlich zum Kauf empfohlen
  • Mit Verzögerung folgten nun die Anleger, aber auch Shortseller sehen ihre Chance

Liebe Leserin, lieber Leser,

Mitte des Vergangenen Monats lag die Aktie von TUI noch am Boden. Bis auf 6,22 Euro waren die Papiere am 13. Juni zurückgefallen. Es war das Ende eines schleichenden Niedergans, nachdem die Anleger enttäuscht auf die Quartalszahlen des Reisekonzerns reagiert hatten, die dieser Mitte Mai vorgelegt hatte. Die Analysten allerdings zeigten sich mehrheitlich zuversichtlich und riefen hohe Kursziele für die TUI-Aktie auf. Zu Recht?

TUI-Aktie kurzzeitig über 8 Euro

Denn nun scheint es so, als würde sich diese Auffassung durchsetzen. Denn seit besagtem Tag im Juni kennt die Aktie nur noch einen Weg: nach oben! So durchbrach TUI bereits am 24. Juni die Marke von 7 Euro, am Montag im Xetra-Handel stand sogar kurzzeitig die 8 vor dem Komma. Wenngleich die Aktie dieses Niveau nicht ganz halten konnte, hat sie seit ihrem Tiefstand dennoch fast 30 Prozent an Wert zugelegt

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Barclays belässt Kursziel bei 11 Euro

Mehrere Analysten glauben, dass es das noch nicht gewesen ist. So hatte die britische Barclays ihre Einstufung für die TUI-Aktie in einem Branchenausblick auf die Berichtssaison Anfang Juli mit einem Kursziel von 11 Euro auf „Overweight“ belassen. Andrew Lobbenberg setzt laut Medienberichten „weiter auf Billigflieger statt auf Netzwerk-Airlines“, wie er schrieb. Im Tourismus und auf innereuropäischen Kurzstrecken laufe es gut, skeptisch sei er für die Nordatlantikrouten. Lobbenberg empfiehlt weiterhin Aegeas, Easyjet, Jet2, Ryanair und eben TUI. Dagegen sollten Anleger Lufthansa-Aktien untergewichten sowie die von Air France-KLM, Finnair, IAG und Wizz Air.

Seine Prognose deckt sich im Übrigen mit der der Deutschen Bank, die TUI nach Zahlen zum ersten Geschäftshalbjahr bereits Mitte Mai auf „Buy“ mit einem Kursziel von 11 Euro belassen hatte. Der Touristikkonzern habe ein insgesamt solides Zahlenwerk präsentiert, schrieb Analyst Andre Juillard zur Begründung.

  • Somit erkennt er bei TUI ebenso wie Barclays ein weitere Kurspotenzial von gut einem Drittel
  • Noch etwas zuversichtlicher zeigte sich Hauck Aufhäuser Investment Banking nach den Quartalszahlen

10 von 14 Analysten empfehlen TUI-Aktie

Die Privatbank hatte, trotz des damals einsetzenden Kursrutschs, das Kursziel für TUI sogar von 10,00 auf 11,20 Euro angehoben. Die Aktie des Reisekonzerns sei wegen der Buchungstrends überverkauft worden, schrieb Analystin Marie-Therese Gruebner. Das zweite Quartal aber sei das saisonal schwächste und die Entwicklungen seien geprägt davon, dass Ostern 2025 erst in das dritte Geschäftsquartal gefallen sei, erläuterte sie. Normalerweise zögen die Buchungen für den Sommer nach Ostern stark an, und genau das habe das Unternehmen in den letzten Wochen auf allen Märkten beobachtet. Anleger könnten den Kursrutsch also zum Kauf nutzen, prophezeite sie – und sollte Recht behalten.

Insgesamt sind die institutionellen Analysten positiv gestimmt. Das durchschnittliche Kursziel für TUI liegt laut marketscreener.com aktuell bei 10,52 Euro, das Kurspotenzial beläuft sich den Experten zufolge somit auf weitere 33 Prozent. Entsprechend lauten die Empfehlungen:

  • 10 von 14 Analysten würden TUI aktuell kaufen
  • 4 plädieren auf „Halten“ der Anteilscheine
  • kein einziger rät, die Papiere abzustoßen

UBS verweist auf hohe Shortseller-Quote bei TUI

Zu den vorsichtigeren Beobachtern gehört Jarrod Castle von der UBS. Der Analyst vergab am 7. Juli eine „Neutral“-Einstufung ohne ein Kursziel zu nennen. TUI sei im Reise- und Freizeitsektor eine der am stärksten leerverkauften Aktien, so der Hinweis. In der Tat hatte etwa der Hedgefonds Marshall Wace LLP seine TUI-Anteile, mit denen er auf sinkende Kurse spekuliert, zuletzt auf 2,9 Prozent erhöht. Insgesamt liegt der Shortseller-Anteil bei den Anteilscheinen laut stockstreet.de aktuell bei 6,6 Prozent.

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