Der weltgrößte Chipauftragsfertiger Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) hat erneut bewiesen, warum er als das Rückgrat der globalen Halbleiterindustrie gilt. Im dritten Quartal 2025 hat der Konzern, begünstigt durch den ungebremsten KI-Boom und die steigende Nachfrage nach Hochleistungschips, Rekordumsätze erzielt und die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen.
KI bleibt das große Zugpferd
Der Markt für Künstliche Intelligenz ist für TSMC längst zum wichtigsten Wachstumsmotor geworden. Mit einem Umsatzanstieg um 40,8% auf 33,1 Milliarden US-Dollar erzielte der Chipriese aus Taiwan sein bisher bestes Quartal überhaupt. Der Nettogewinn kletterte um stolze 39% auf 14,76 Milliarden US-Dollar.
Vor allem die modernsten Produktionsverfahren bringen das Geld: Die 3-Nanometer-Technologie machte bereits 23% des gesamten Wafer-Umsatzes aus, 5-Nanometer-Chips weitere 37%. Damit stammen fast drei Viertel der Einnahmen aus hochentwickelten Fertigungsverfahren – ein klarer Beleg für TSMCs technologische Dominanz.
Starke Margen, steigende Investitionen
Die Profitabilität bleibt auf beeindruckendem Niveau. Mit einer Bruttomarge von 59,5% und einer operativen Marge von 50,6% arbeitet TSMC effizienter als jeder andere Hersteller in der Branche. Für das vierte Quartal rechnet das Management sogar mit einer weiteren Verbesserung auf bis zu 61% Bruttomarge.
Parallel dazu werden die Investitionen hochgefahren: Bis zu 42 Milliarden US-Dollar will TSMC 2025 in neue Kapazitäten stecken – unter anderem in die zweite Fabrik in Japan, das Werk in Dresden und die beschleunigte Expansion in Arizona. Dort könnte bald eine eigenständige „Gigafabrik“ entstehen, die die US-Produktion deutlich stärkt.
Taiwan Semiconductor Manufacturing Company Limited Aktie Chart
2-nm-Ära startet, A16 folgt bald
In Sachen Technologie ist TSMC nach wie vor der Maßstab für die Branche. Die Massenproduktion der 2-Nanometer-Fertigung beginnt noch in diesem Quartal, und die A16-Generation wird für die zweite Hälfte des Jahres 2026 vorbereitet. So sichert TSMC über einen längeren Zeitraum seinen Vorsprung gegenüber Mitbewerbern wie Samsung oder Intel, die bei der Einführung dieser Spitzentechnologien noch nicht mithalten können.
Trotz der starken Zahlen bleibt der Vorstand vorsichtig. Handelskonflikte, mögliche US-Zölle und weltpolitische Spannungen könnten das Umfeld im Jahr 2026 beeinträchtigen. Ungeachtet der Umstände erwartet TSMC in diesem Jahr ein Umsatzwachstum in US-Dollar, das im mittleren 30%-Bereich liegt – getrieben von der wachsenden Nachfrage nach Chips für KI, Cloud-Computing und Rechenzentren.
Die Aktie reagierte erfreulich: Die Anleger honorierten die Ergebnisse, die die Erwartungen übertrafen, und schickten den Kurs um rund 3 % nach oben.
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