TSMC hat sich fest als wichtigster Auftragslieferer auf dem Planeten etabliert, von dem GlobalFoundries, Samsung, Intel und Konsorten nur die Rücklichter zu sehen bekommen. Zu verdanken hat der taiwanische Konzern dies vor allem technologischen Fortschritten. Bei kleinsten Strukturbreiten, wie sie bei KI-Beschleunigern zum Einsatz kommen, kann TSMC schlicht niemand das Wasser reichen.
Allerdings machte kürzlich das US-Startup Subtrate auf sich aufmerksam. Wie die Nachrichtenagentur „Bloomberg“ berichtet, konnte dort im Labor die Röntgenlithigraphie erfolgreich zum Einsatz gebracht werden. Damit soll das aufwendige und außerordentlich teure Merschichtverfahren von EUV vermieden werden. In Aussicht wird gestellt, dass die Kosten pro Silizium-Wafer bis Ende des Jahrzehnts von derzeit rund 100.000 auf 10.000 US-Dollar gesenkt werden könnten.
TSMC: Der entscheidende Unterschied
Das klingt nach einer echten Revolution, ist aber für TSMC und ASML bisher noch keine echte Bedrohung. Denn zum einen ist Substrate trotz Risikokapitals in dreistelliger Millionenhöhe für sein Vorhaben eher schwach aufgestellt. Zum anderen aber bleibt die große Frage, wie sich die Laborerfolge skalieren lassen.
Der Knackpunkt in der modernen Chipfertigung ist nicht, was unter optimalen Bedingungen im Labor möglich ist. Sehr viel wichtiger ist, was sich in der Massenfertigung erreichen lässt. Diesbezüglich bleibt TSMC weiterhin im Vorteil, und das wahrscheinlich auch noch ein paar Jahre länger.
Schwindelerregend
Taiwan Semiconductor Manufacturing Aktie Chart
Folgerichtig brachte die Aktionäre die Meldung nicht einmal ansatzweise aus der Ruhe. Die TSMC-Aktie hielt sich in dieser Woche auf unverändert hohem Niveau. An den hiesigen Märkten tun die Bullen sich mit weiteren Kursrekorden zwar ein wenig schwer. Ausgehend vom letzten Schlusskurs bei 258 Euro bleiben die Höchstsände bei 270 Euro aber in Schlagweite und solange der KI-Boom anhält, blickt TSMC sonnigen Zeiten entgegen.
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