Die Zustimmungswerte für Präsident Donald Trump sind seit seiner Rückkehr ins Weiße Haus auf den niedrigsten Stand gefallen. Eine Reuters/Ipsos-Umfrage zeigt nur noch 38 Prozent Zustimmung. Der Grund dürfte in der wirtschaftlichen Realität liegen, mit der sich Trump nun konfrontiert sieht: Die Inflation ist zwar von über 9 Prozent auf rund 3 Prozent gesunken, doch die absoluten Preise bleiben deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie.
Besonders bei Lebensmitteln wird dies spürbar. Rindfleisch verteuerte sich um fast 15 Prozent, Kaffee um über 20 Prozent, Bananen um 7 Prozent. Werkzeuge und Eisenwaren, die größtenteils importiert werden, kosten 6,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Das ist der stärkste Anstieg seit über zwei Jahren.
Trump setzt auf langfristige Investitionen und Arbeitsplätze
Michael Strain, Leiter der Wirtschaftspolitik am konservativen American Enterprise Institute, sieht Parallelen zur Biden-Regierung. Beide Präsidenten hätten den Fehler gemacht, die Bedeutung steigender Preise für die Bevölkerung zu unterschätzen. Trump betont in jüngsten Auftritten wiederholt geplante Investitionen in Billionenhöhe, die Arbeitsplätze schaffen sollen, und verweist auf relativ niedrige Benzinpreise als Beleg für sinkende Inflation.
Diese Strategie braucht allerdings Zeit. Sowohl Trump als auch Biden setzten auf den Ausbau der Fertigung in den USA, doch solche Projekte benötigen Jahre bis zur Umsetzung. Biden hatte 2024 ein Microsoft-Rechenzentrum für 3,3 Milliarden Dollar in Wisconsin angekündigt, wo Trump zuvor eine Foxconn-Investition über 10 Milliarden Dollar gefeiert hatte, die nie die versprochenen 13.000 Arbeitsplätze schuf.
Zölle werden teilweise zurückgenommen, Unsicherheit bleibt
Trump hat vergangene Woche Zölle auf Hunderte Lebensmittel wie Kaffee und Bananen zurückgenommen. Zudem spricht er von möglichen Schecks über 2.000 Dollar für Haushalte mit niedrigem und mittlerem Einkommen, finanziert durch Zolleinnahmen. Scott Lincicome vom Cato Institute gibt jedoch zu bedenken, dass Preise nach einem Anstieg selten wieder fallen. Das Beste, worauf man hoffen könne, sei eine Stabilisierung der Preise, während die Löhne aufholen.
Ben Harris, ein ehemaliger Beamter im Finanzministerium unter Biden und jetzt bei der Brookings Institution, warnt vor den langfristigen Folgen. Die Tatsache, dass Länder und Unternehmen quasi über Nacht mit Zöllen belegt werden könnten, veranlasse internationale Investoren zunehmend dazu, ihre Investitionen zu diversifizieren und sich vom US-Markt abzuwenden.
Für Anleger bleibt die Frage, wie sich die wirtschaftspolitische Unsicherheit auf die Märkte auswirken wird. Goldman Sachs und andere Banken erwarten, dass die Zölle im kommenden Jahr vollständig an die Verbraucher weitergegeben werden. Dies könnte die Stimmung vor den Zwischenwahlen 2026 weiter belasten und die Schwankungen an den Märkten erhöhen.
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