AT&T zählt zu den größten Telekommunikationsanbietern in den USA. Mit Mobilfunk, Breitbandinternet und Medieninhalten erreicht der Konzern Millionen Kunden – und sorgt aktuell für Schlagzeilen an der Börse. Denn obwohl Ex-Präsident Donald Trump den Konzern öffentlich scharf kritisiert hat, legte die Aktie kräftig zu und erreichte ein neues Fünfjahreshoch.
Lautstarke Kritik via Social Media
„AT&T weiß offensichtlich nicht, was es tut“ – mit dieser Aussage machte Trump seinem Ärger auf seiner Plattform Truth Social Luft. Hintergrund: Bei einer wichtigen Telefonkonferenz mit religiösen Führungspersonen sei es bereits zum zweiten Mal zu technischen Problemen gekommen. Trump forderte AT&T auf, die Ursachen „sofort“ zu klären – andernfalls werde man künftig auf einen anderen Anbieter ausweichen.
Anleger zeigen sich unbeeindruckt
Was für negative Schlagzeilen sorgte, ließ die Börse völlig kalt. Im Gegenteil: Die AT&T-Aktie legte am Montag um mehr als 3% zu – so stark wie seit März 2020 nicht mehr. Seit Jahresbeginn liegt der Kursgewinn bereits bei satten 27% und damit deutlich über dem Gesamtmarkt. Zum Vergleich: Der S&P 500 hat im gleichen Zeitraum nur rund 5,5% zugelegt.
Fundamentale Stärke zählt mehr als Aufregung
Die Reaktion der Märkte zeigt: Investoren schenken kurzfristiger Empörung aktuell wenig Beachtung. Stattdessen fokussieren sie sich auf die solide Geschäftsentwicklung von AT&T. Die laufenden Sparprogramme, Investitionen in das 5G-Netz sowie stabile Cashflows machen den Titel zunehmend attraktiv – auch als Dividendenpapier in einem volatilen Umfeld.
AT&T Aktie Chart
Image-Schaden bleibt begrenzt
Für AT&T war die öffentliche Rüge sicherlich kein PR-Gewinn. Doch das Management reagierte professionell: Man arbeite „schnell und transparent“ an der Klärung des Problems, hieß es von Unternehmensseite. Offenbar reicht diese Reaktion aus, um das Vertrauen der Investoren nicht zu gefährden.
Zwischen Politik und Profitabilität
AT&T bewegt sich als US-Konzern stets im Spannungsfeld zwischen öffentlicher Wahrnehmung und wirtschaftlicher Performance. Der jüngste Fall zeigt jedoch einmal mehr: Entscheidend für den Aktienkurs bleibt am Ende, was auf dem Geschäftskonto steht – nicht auf dem Social-Media-Account.
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