Denkt Donald Trump darüber nach, die Reglementierung von Marihuana aufzulockern? Dies behauptet zumindest ein Bericht des Wall Street Journal, der am Wochenende erschien. Die Aussicht darauf sorgt bei Anlegern und Unternehmen wie Tilray, Canopy Growth, Aurora Cannabis oder Trulieve für spürbare Kursfantasie.
Von der Nischenidee zum politischen Thema
Derzeit steht Cannabis in den USA rechtlich auf einer Stufe mit Heroin. Die Einstufung in Schedule III würde den Stoff in eine Gruppe mit Medikamenten wie Ketamin oder Schmerzmitteln mit Codein versetzen. Das hätte nicht nur symbolischen Charakter: Unternehmen könnten steuerlich entlastet werden, die Forschung würde einfacher, und Banken könnten der Branche offener gegenübertreten.
Trumps politische Unterstützer sind in dieser Frage gespalten. Der eine Teil befürwortet eine Lockerung, sei es aus medizinischen Gründen oder wegen der wirtschaftlichen Chancen. Der andere Teil warnt vor negativen gesellschaftlichen Folgen.
Lobbydruck aus der Branche
Besonders aktiv zeigt sich Trulieve-Chefin Kim Rivers, die den Präsidenten mehrfach persönlich traf, um die Reform voranzubringen. Unterstützt wird die Initiative von der American Rights and Reform PAC, die Umfragen in Auftrag gab und Social-Media-Kampagnen fährt. Aktuelle Meinungsumfragen besagen, dass eine Mehrheit der Wähler – darunter auch viele Repubkilaner – eine weniger strenge Einstufung begrüßen würden.
Marktreaktionen und Anlagechancen
Dadurch rücken an der Börse wieder Cannabis-ETFs wie der AdvisorShares Pure US Cannabis ETF (MSOS) oder das Global X Cannabis ETF (POTX) in den Fokus. Bei Einzelaktien profitieren vor allem US-Marktführer wie Trulieve, Curaleaf oder Verano. Aber auch internationale Player wie Tilray und Canopy Growth dürften sich über ein liberaleres US-Marktumfeld freuen. Der Hype rund um die Cannabis-Aktien liegt nun schon ein paar Jahre zurück. Doch sollte sich der Bericht des WSJ bestätigen und Trump den „Erwägungen“ auch konkrete Taten folgen lassen, könnte er ganz schnell wieder entflammen.
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