Trade Desk-Aktie: Gemischte Signale nach Quartalszahlen!

Trade Desks Quartalszahlen zeigen moderates Wachstum und lösen volatile Kursbewegungen aus. Das Unternehmen kündigt zudem neues Aktienrückkaufprogramm an.

Auf einen Blick:
  • Aktie schwankte nachbörslich zwischen plus 13 und minus 5 Prozent
  • Quartalsergebnisse übertrafen Erwartungen nur knapp
  • Q4-Umsatzprognose von 840 Millionen Dollar leicht über Konsens
  • Neue KI-Plattform Kokai von 85 Prozent der Kunden genutzt

Die Aktie von Trade Desk erlebte am Donnerstag im nachbörslichen Handel eine regelrechte Achterbahnfahrt. Unmittelbar nach Veröffentlichung der Quartalszahlen schoss der Kurs zunächst um 13 Prozent nach oben, nur um diese Gewinne kurz darauf vollständig abzugeben und ins Minus zu drehen. Zeitweise verlor das Papier fast 5 Prozent. Aktuell steht die Aktie vorbörslich wieder bei +1,84%. Was sind die Gründe für das wilde Hin und Her?

Knapper Gewinn und moderates Wachstum im vierten Quartal

Das Unternehmen übertraf im dritten Quartal die Erwartungen nur marginal. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag mit 0,45 Dollar lediglich einen Cent über den Schätzungen, während der Umsatz von 739 Millionen Dollar die Prognosen um knapp 20 Millionen Dollar übertraf. Im Jahresvergleich bedeutete dies ein Wachstum von 17,7 Prozent. CEO Jeffrey Green betonte, dass das Wachstum ohne politische Werbeausgaben sogar 22 Prozent betragen hätte.

Für das laufende vierte Quartal prognostiziert Trade Desk einen Umsatz von mindestens 840 Millionen Dollar, was leicht über der Konsensschätzung von 830,9 Millionen Dollar liegt. Das bereinigte EBITDA soll bei etwa 375 Millionen Dollar liegen. Die Kundenbindungsrate blieb mit über 95 Prozent stabil.

The Trade Desk, Inc. Aktie Chart

Neue Führungsmannschaft und Fokus auf KI-Innovation

Green hob die organisatorischen Veränderungen hervor: „Seit März haben wir einen neuen COO, einen neuen CFO und einen neuen CRO begrüßt.“ Diese Neubesetzungen sollen dem Unternehmen mehr Struktur und Klarheit verleihen. Besonders die neue KI-Plattform Kokai wurde bereits von fast 85 Prozent der Kunden als Standardlösung übernommen.

Im Bereich Connected TV sieht das Management weiterhin den größten Wachstumstreiber. CTV und Video machten im dritten Quartal rund 50 Prozent des Geschäfts aus. Analyst Vasily Karasyov von Cannonball fragte nach den Trends für 2026, worauf Green mit der Ewähnung von Charles Dickens‘ Roman „Eine Geschichte aus zwei Städten“ konterte, der mit dem berühmten Satz beginnt: „Es war die beste aller Zeiten, es war die schlimmste aller Zeiten.“ Sprich: Manche Sparten werden durch die laufende KI-Revolution leiden, andere überdurchschnittlich profitieren. Er hob in diesem Zusammenhang zum Beispiel wachsende Branchen wie Finanzdienstleistungen und Gesundheitswesen hervor.

Welche Richtung der Aktienkurs nach der wilden nachbörslichen Pendelei nun mittelfristig einschlägt, dürfte von der weiteren Entwicklung im wichtigen Weihnachtsquartal abhängen. Das Unternehmen kündigte zudem ein neues Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen Dollar an, nachdem die vorherige Autorisierung ausgeschöpft wurde.

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