Frankreich bekommt sein bislang größtes Offshore-Windprojekt – und mittendrin statt nur dabei sind TotalEnergies und RWE. Gemeinsam haben die beiden Energiekonzerne den Zuschlag für den Bau des Windparks Centre Manche 2 vor der Küste der Normandie erhalten. Mit einem Investitionsvolumen von rund 4,5 Milliarden Euro ist es das größte Projekt, das TotalEnergies in Frankreich seit 30 Jahren angestoßen hat. Doch RWE will sich, kaum hat man die Ausschreibung gewonnen, wohl aus dem Projekt wieder zurückziehen.
Gigant unter den Erneuerbaren
Der Windpark soll eine Leistung von 1,5 Gigawatt liefern und ab 2033 Strom für mehr als eine Million Haushalte bereitstellen. Jährlich sind etwa 6 Terawattstunden sauberer Energie eingeplant – genug, um Frankreichs Energiewende spürbar voranzubringen. Der Preis ist bereits fixiert: 66 Euro je Megawattstunde, ein wettbewerbsfähiges Niveau, das den Projekterfolg zusätzlich absichern soll.
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TotalEnergies als Treiber
Das Projekt steht ganz im Zeichen der Transformation des Öl- und Gasriesen hin zu einem breit aufgestellten Energiekonzern. TotalEnergies übernimmt die Rolle des Betreibers, führt die Studien weiter und will bis 2029 die finale Investitionsentscheidung treffen. Neben dem Bau sollen bis zu 2.500 Arbeitsplätze entstehen, zudem fließen Gelder in Ausbildung, Forschung und Biodiversität – ein Signal, dass es nicht nur um Technik, sondern auch um regionale Akzeptanz geht.
RWE auf dem Rückzug
Während TotalEnergies die Schlagzeilen dominiert, hat RWE laut der Pressemitteilung von TotalEnergies signalisiert, sich aus dem Konsortium zurückziehen zu wollen – vorbehaltlich der Zustimmung der französischen Behörden. Als Grund gab der Essener Konzern „eine strategische Überprüfung seiner Investments“ an. RWE selbst hat bisher noch keine Pressemitteilung in dieser Causa veröffentlicht. TotalEnergies würde das Projekt dann eigenen Angaben zufolge auf jeden Fall alleine fortführen, aber auch einen neuen Partner ins Boot holen.
Signal für den Markt
Frankreich will mit dem Riesenprojekt Centre Manche 2 vermutlich ein deutliches Zeichen setzen: Der Vormarsch der erneuerbaren Energien ist Realität und kein Wunschdenken mehr. Für TotalEnergies ist der Zuschlag jedenfalls ein wichtiger Schritt zur Umsetzung seiner Strategie, bis 2030 zu den Top-Anbietern von grüner Energie in Europa zu gehören.
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