TotalEnergies-Chef Patrick Pouyanné bleibt gelassen, trotz Ölpreisrutsch, Sanktionen und Überangebot. Während andere von einem schwächelnden Markt sprechen, setzt der französische Energiekonzern auf Wachstum durch Vielfalt: Öl, Gas, Sonne.
„Die Nachfrage ist da – mehr als man denkt“
Mit deutlichen Worten hat Patrick Pouyanné auf dem Investment-Gipfel in Riad gegenüber Argus die Panik vor einem Ölüberangebot relativiert. Die jüngsten Preisschwankungen sieht er nicht als Zeichen einer fundamentalen Krise, sondern als Folge widersprüchlicher Markterwartungen. Während Brent-Preise zuletzt auf rund 64 USD je Barrel fielen, betont der CEO: „Der Markt ist stabil. Die Nachfrage ist groß – größer, als viele glauben.“
Gleichzeitig spielte er die Wirkung der US-Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil herunter. Zwar könnten die Maßnahmen kurzfristig Preisimpulse auslösen, doch die globale Energieversorgung bleibe laut Pouyanné weitgehend unberührt.
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Zwischen Sanktionen und Solarstrategie
TotalEnergies beweist einmal mehr, dass man sich nicht auf fossile Märkte allein verlässt. Gemeinsam mit Aljomaih Energy & Water erhielt das Unternehmen den Zuschlag für ein 400 MW-Solarprojekt in Saudi-Arabien – genug, um über 68.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Der Anschluss ans Netz ist für 2027 geplant.
Parallel dazu errichtet TotalEnergies ein petrochemisches Giga-Projekt im Wert von 11 Milliarden USD in Jubail, als Erweiterung der Satorp-Raffinerie, die gemeinsam mit Saudi Aramco betrieben wird. So verbessert der Konzern sein klassisches Raffineriegeschäft und geht gleichzeitig in Richtung nachhaltigere Wertschöpfungsketten.
Während die Analysten über eine mögliche Überproduktion diskutieren, verfolgt Pouyanné eine klare Strategie: die Kontrolle der Kosten, den Ausbau der Technologie und Investitionen in erneuerbare Energien. TotalEnergies hat das Ziel, nicht nur die Ölmarktvolatilität zu überstehen, sondern auch langfristig als integrierter Energieanbieter zu überzeugen, von fossilen Brennstoffen bis hin zu grünem Strom.
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