Niedrige Ölpreise haben sich auch bei der Aktie von TotalEnergies bemerkbar gemacht, welche im Frühjahr einen herben Rückschlag erlebte und sich von diesem noch immer nicht erholen konnte. Das Timing ist vielleicht auch etwas unglücklich, setzt der französische Ölkonzern doch seit einer Weile wieder verstärkt auf sein klassisches Geschäft mit fossilen Energieträgern.
Die Expansion kommt allerdings hier und dort ins Stocken. In Südafrika beispielsweise wurde durch die Behörden aufgrund von Verfahrensfehlern die Genehmigung für Offshore-Bohrungen wieder kassiert. Doch all dem zum Trotz sehen die Analysten von JP Morgan keinerlei Grund, um sich um die Aktie ernsthafte Sorgen machen zu müssen.
Diesel als Chance?
Vor rund zwei Wochen schon bestätigte JP Morgan die Kaufempfehlung für TotalEnergies und begründete dies mit der Aussicht auf eine mögliche Knappheit auf dem Dieselmarkt. Aufgrund von Stillelgungen, Wartungsarbeiten und niedrigen Lagerbeständen könnte diese Situation sich bis ins nächste Jahr hinein ziehen.
Gleichzeitig erkennt die US-Bank aber auch Risiken. Die Ausschüttungsquote wird angesichts konjunktureller Schwierigkeiten als problematisch angesehen und auch die gestiegene Nettoverschuldung drückt ein wenig auf den Optimismus. Das Kursziel wurde daher auch leicht von 61 auf 60 Euro nach unten korrigiert. Letzteres zeigt aber noch immer ein Aufwärtspotenzial von gut zehn Prozent.
TotalEnergies lässt sich Zeit
Wirklich begeistern ließen die Anteilseigner sich durch die warmen Analystenworte bisher nicht. Doch seit Anfang August bewegt die TotalEnergies-Aktie sich langsam in Richtung Norden, wenn auch mit der einen oder anderen Unterbrechung. Seither konnte der Kurs sich um stolze vier Prozent bis auf 53,16 Euro am Dienstagmorgen verbessern. Damit wird Abstand zum 52-Wochen-Tief gewahrt, und das könnte ein erster Schritt auf dem Weg zurück zum Aufwärtskanal sein. Doch bei weiterhin niedrigen Ölpreisen werden die Bullen es eher schwerhaben.
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