Die TotalEnergies-Aktie erhält ein klares Signal vom Vorstandsvorsitzenden: Bei einem Ölpreis von etwa 70 Dollar je Fass will der Konzern Aktien im Wert von 2 Milliarden Dollar zurückkaufen. Für die TotalEnergies-Aktie steht damit fest, dass überschüssige Mittel gezielt an die Anteilseigner zurückfließen. Gleichzeitig meldete das Unternehmen für das zweite Quartal einen Rückgang des bereinigten Gewinns um 23 Prozent, was die TotalEnergies-Aktie zunächst belastete.
TotalEnergies SE Aktie Chart
Der Druck kam von gesunkenen Öl- und Gaspreisen, die die Erlöse aus der Förderung schmälerten. Dennoch hält die TotalEnergies-Aktie einen Trumpf in der Hand: Der Vorstand erwartet 1,5 Milliarden Dollar aus Anteilsverkäufen im Bereich erneuerbarer Energien. Damit bleibt der Konzern seiner Strategie treu, Vermögenswerte in frühen Wachstumsphasen zu entwickeln und später teilweise zu veräußern, um Kapital für neue Projekte freizusetzen. Das ist ein Punkt, der die TotalEnergies-Aktie in ein anderes Licht rückt als klassische Ölwerte. Diesen Faktor müssen Anleger bei ihrer Bewertung beachten.
TotalEnergies-Aktie: Margendruck trifft auf aktives Portfoliomanagement!
Dass der bereinigte Gewinn im Quartal gefallen ist, impliziert eine nüchterne Bewertung der Ertragsquellen. Die Margen im klassischen Fördergeschäft geraten aktuell nach dem Zahlenwerk unter Druck, doch die TotalEnergies-Aktie profitiert von einem breiter aufgestellten Portfolio. Konkret: Das Unternehmen steuert Mittel in Stromerzeugung aus Sonne und Wind, in Flüssiggas und in petrochemische Anlagen.
Dabei ist entscheidend, dass jedes Segment ausreichend Rendite liefert, um die Dividendenpolitik zu stützen. Der angekündigte Mittelzufluss aus dem Verkauf von Beteiligungen an erneuerbaren Projekten sorgt hingegen für zusätzliche Flexibilität. So kann die TotalEnergies-Aktie zeigen, dass sie nicht nur zyklischen Preisbewegungen folgt, sondern über aktives Portfoliomanagement den freien Mittelzufluss stabil hält. Anleger achten dabei genau auf die Relation von Investitionsvolumen zu erzielter Verzinsung.
Zwischen Rohstoffschwankung und Energiewende!
Aktuell sind zwei Faktoren besonders einflussreich: Auf der einen Seite der schwankungsanfällige Rohstoffmarkt, auf der anderen die politisch forcierte Energiewende. Das Rückkaufprogramm untermauert zwar das Vertrauen des Managements in die eigene Bewertung, doch die TotalEnergies-Aktie wird sich längerfristig an der Profitabilität des gesamten Energiemixes messen lassen müssen.
Ob niedrigere Ölpreise durch höhere Margen in Gas, Strom oder erneuerbaren Energien ausgeglichen werden, bestimmt zum jetzigen Zeitpunkt weitestgehend die Kursfantasie. Wer die TotalEnergies-Aktie beobachtet, sollte daher Quartalszahlen nicht nur isoliert lesen, sondern im Kontext der Portfolio-Umschichtungen und der erwarteten Verkaufserlöse interpretieren. Erst wenn klar wird, dass die Kapitalrotation nicht zulasten des operativen Ergebnisses geht, kann die TotalEnergies-Aktie ihren Bewertungsabschlag gegenüber reinen Wachstumswerten verringern.
TotalEnergies SE-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TotalEnergies SE-Analyse vom 30. Juli liefert die Antwort:
Die neusten TotalEnergies SE-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TotalEnergies SE-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. Juli erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
TotalEnergies SE: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...