TKMS-Aktie: Warum die Misere?

Seit dem Börsengang vor einem Monat hat die TKMS-Aktie alle Kursgewinne verloren notiert fast auf dem IPO-Ausgabepreis von 60 Euro. Was steckt hinter der Kursmisere?

Auf einen Blick:
  • Möglicher Auftragsverlust in Kanada
  • US-Friedensplan für Ukraine belastet
  • Potenzielle Aufnahme in den MDAX

Auch die TKMS-Aktie kann sich dem jüngsten Abwärtssog von Rüstungstiteln nicht entziehen. Seit dem Börsengang vor einem Monat verlor der Marineschiffbauer wieder alle Kursgewinne und notiert fast auf dem IPO-Ausgabepreis von 60 Euro. Was steckt hinter der Kursmisere?

Die Ukraine belastet

Hausgemachte Gründe für den jüngsten Kursrückgang der TKMS-Aktie gibt es nicht. Die einzige schlechte Nachricht der letzten Tage war, dass sich Kanada möglicherweise gegen Thyssenkrupp Marine Systems bei der Erneuerung seiner U-Bootflotte entscheiden wird. Noch ist in dieser Angelegenheit aber nicht das letzte Wort gesprochen.

Vielmehr sind es die aktuellen geopolitischen Entwicklungen, die Rüstungsaktien im Allgemeinen belasten. Vor allem die jüngste Friedensinitiative der USA zur Beendigung des Ukraine-Kriegs drückt ihre Kurse nach unten.

US-Präsident Trump scheint seine Rolle als internationaler Friedensstifter sehr ernst zu nehmen. Nachdem er bereits federführend den Waffenstillstand im Gaza-Streifen verhandelte, will Trump nun auch als Befrieder von Russland und der Ukraine in die Geschichtsbücher eingehen. Der von den USA vorgelegte Friedensplan liest sich jedoch sehr pro-russisch und dürfte für die Ukraine kaum akzeptabel sein.

Aufnahme in den MDAX?

Direkte Auswirkungen auf die TKMS-Aktie ergeben sich daraus nicht. Aber ein dauerhafter Frieden in der Ukraine könnte die europäischen Rüstungsausgaben in den kommenden Jahren wieder sinken lassen. Das wäre für die Werftengruppe keine positive Entwicklung.

Ein positives Ereignis könnte jedoch die mögliche Aufnahme der TKMS-Aktie in den MDAX sein. Ende des Monats wird die Deutsche Börse über die Neuzusammensetzung ihrer Leitindizes entscheiden. TKMS hat gute Chancen, direkt den Sprung in den Nebenwerteindex zu schaffen.

TKMS thyssenkrupp Marine Systems-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue TKMS thyssenkrupp Marine Systems-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:

Die neusten TKMS thyssenkrupp Marine Systems-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für TKMS thyssenkrupp Marine Systems-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

TKMS thyssenkrupp Marine Systems: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)