TKMS–Aktie: Auftragsrekord und Kursdelle!

Der Marineschiffbauer verzeichnet einen Rekordauftragsbestand, doch der Aktienkurs ist nach dem Börsengang deutlich gesunken. Analysten sehen Chancen, warnen aber vor langen Projektzyklen.

Auf einen Blick:
  • Aktie deutlich unter Ausgabepreis nach starkem Börsenstart
  • Rekordauftragsbestand sichert langfristige Auslastung
  • Management erwartet steigenden Umsatz und höheres EBIT
  • Projektrisiken und lange Bauzeiten als Herausforderung

Der Börsengang von TKMS war zunächst ein voller Erfolg. Die Aktien des Marineschiffbauers starteten im Herbst mit einem Ausgabepreis von 60 Euro und stiegen zeitweise bis in den Bereich um 87 Euro. Inzwischen hat sich die Stimmung deutlich abgekühlt.

TKMS thyssenkrupp Marine Systems Aktie Chart

Vom Hoch aus gerechnet liegt die TKMS–Aktie zeitweise über 30 Prozent im Minus. Für viele Beobachter wirkt das wie ein harter Realitätsschock nach einem euphorischen Start. Gleichzeitig ordnen Investoren den Wert neu ein, denn Marineschiffe und U-Boote sind Großprojekte mit langen Bauzeiten. Entsprechend schwanken Umsatz und Ergebnis stärker als bei einem klassischen Industriewert.

Volle Werften als Rückhalt für die TKMS–Aktie!

Im Hintergrund laufen die Werften auf Hochtouren. TKMS baut konventionelle U-Boote sowie Fregatten und gilt in diesem Segment als einer der wichtigsten Anbieter in Europa. Der Auftragsbestand liegt bei rund 18 bis 19 Milliarden Euro. Das letzte Geschäftsjahr brachte Erlöse von etwa zwei Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn im mittleren zweistelligen Millionenbereich.

Für das laufende Jahr stellt das Management einen moderat steigenden Umsatz sowie ein EBIT von 100 bis 150 Millionen Euro in Aussicht. Parallel treibt der Konzern eigene Effizienzprogramme voran, um komplexe Projekte stabiler abzuwickeln. Der geplante Aufstieg in den MDAX erhöht zusätzlich die Sichtbarkeit bei institutionellen Anlegern.

Chancen und Risiken der TKMS–Aktie!

Die TKMS–Aktie steht damit genau zwischen zwei Polen. Auf der einen Seite lockt ein historisch hoher Auftragsbestand, der für Jahre Auslastung sichert. Auf der anderen Seite bleiben Programmrisiken, mögliche Verzögerungen und politische Einflussfaktoren bestehen. Analysten sehen das Papier nach dem Kursrückgang weniger überhitzt, warnen jedoch vor schnellen Gewinnfantasien.

Wer sich engagiert, sollte die Aktie als langfristige Wette auf maritime Verteidigung sehen. Entscheidend wird sein, ob TKMS Margen stabilisieren, neue Exportaufträge gewinnen und Projektqualität hoch halten kann. Gelingt das, könnte aus dem wackligen Börsenneuling ein solider Rüstungstitel mit verlässlichem Profil werden.

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