Tilray: Diese Risiken müssen Anleger kennen!

Tilray & Co. hoffen auf frischen Wind, doch große Banken bleiben skeptisch. Kapital bleibt knapp. Die Branche steht zwischen Chancen und Risiko

Auf einen Blick:
  • Bundesweite Neu-Einstufung von Marihuana
  • Große Banken halten Abstand
  • Kleine Banken verlangen hohe Zinsen
  • SAFER Banking Act könnte helfen
  • Kapitalfluss bleibt unsicher

Tilray und die gesamte Cannabisbranche hofft auf neue Zeiten, doch große Banken bleiben vorsichtig. Präsident Trump hat Marihuana auf Bundesebene neu eingestuft, um den Weg für Forschung und medizinische Anwendungen zu erleichtern.

Die Maßnahme reduziert bürokratische Hürden und senkt teilweise die Kosten für Unternehmen. Trotzdem bleibt der Zugang zu Kapital bei den großen Instituten weiter verschlossen.

Tilray Aktie Chart

Höhere Zinsen treiben die Kosten nach oben!

Kleine Banken, Kreditgenossenschaften und alternative Finanzierer springen ein. Sie verlangen jedoch höhere Zinsen, was die Finanzierungskosten für Cannabisfirmen erhöht. Branchenexperten betonen, dass die Neubewertung allein nicht ausreicht, um die Branche flächendeckend mit Krediten zu versorgen. Große Banken agieren zurückhaltend, da Marihuana weiterhin als kontrollierte Substanz gilt und Bundesgesetze streng bleiben. Jede unvorsichtige Kreditvergabe könnte die FDIC-Versicherung der Institute gefährden.

Noch ist die Lage unsicher!

Die Unsicherheit trifft auch die Finanzplanung der Unternehmen. Trotz der rechtlichen Lockerungen bleibt der Kapitalfluss eng. Einige kleinere oder technologieaffine Banken wagen erste Schritte, doch für große Häuser gilt weiterhin: Hände weg.

Die SAFER Banking Act könnte hier Abhilfe schaffen, indem er Banken rechtliche Sicherheit gibt, Marihuana-Firmen in Staaten zu bedienen, in denen Cannabis legal ist. Bis dahin bleibt die Situation prekär.

Die Klarheit fehlt!

Tilray und andere Unternehmer der Cannabisbranche sehen Chancen, doch die Kernprobleme bestehen weiter. Kapital folgt der Klarheit – und die fehlt noch immer. Die Branche muss abwarten, wie sich Bundesrecht und Gesetzesinitiativen entwickeln, bevor sie wirklich aufatmen kann.

Für die Cannabiswirtschaft bleibt es ein Drahtseilakt zwischen Hoffnung und Realität: Fortschritte bei der Regulierung treffen auf große Unsicherheit bei den Finanzierungswegen. Wer jetzt auf Wachstum setzt, muss kreative Wege finden, um trotz Blockade durch die großen Banken flüssig zu bleiben.

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