Tilray bringt fünf neue Cannabisprodukte nach Deutschland

Tilray erweitert sein Cannabis-Portfolio in Deutschland um fünf Craft-Produkte. Aktie fällt trotz strategischem Schritt.

Auf einen Blick:
  • Tilray Medical startet fünf neue hoch-THC-Produkte in Deutschland
  • Produktion erfolgt im EU-GMP-Werk in Neumünster
  • Aktie verliert vorbörslich über 5% trotz Portfolio-Ausbau

Tilray erweitert sein medizinisches Cannabisangebot in Deutschland um fünf neue Craft-Produkte. Die Aktie verlor daraufhin vorbörslich über 5%. Doch ein direkter Zusammenhang zwischen Nachricht und Kursbewegung ist unwahrscheinlich. Vielmehr dürfte es sich um erste Gewinnmitnahmen handeln, nachdem die Aktie am Vortag 60% Plus gemacht hatte.

Premium-Produkte für den deutschen Markt

Die neuen Sorten stammen aus der EU-GMP-zertifizierten Anlage in Neumünster, die Teil des BfArM-Kultivierungsprogramms ist. Im Fokus stehen hochpotente Blüten wie THC30 TRM (Triangle Mints) oder THC28 PPV (Platinum Pave 34), die allesamt auf Verschreibung in deutschen Apotheken erhältlich sind. Diese Produktlinie von Tilray richtet sich an Patienten, die auf besonders starke Therapieoptionen angewiesen sind.

Tilray Brands Aktie Chart

Weshalb Deutschland von so großer Bedeutung ist

Deutschland zählt zu den größten Märkten für medizinisches Cannabis in Europa und ist durch staatliche Regulierung zugleich einer der anspruchsvollsten. Die Entscheidung von Tilray für lokale Produktion hat eine Signalwirkung: Die Qualität und die Sicherheit der Versorgung werden zu Argumenten für den Verkauf. Insbesondere die Verbindung aus streng kontrollierter Produktion und hohem THC-Gehalt könnte das Unternehmen von seinen Mitbewerbern unterscheiden.

Am Vortag hatte der Aktientitel zudem kräftigen Aufwind durch einen Videoausschnitt erhalten, indem US-Präsident Donald Trump Cannabisprodukte für ihren medizinischen Nutzwert lobte. Dies entfachte am Markt sogleich die Hoffnung, an der US-Einstufung von Cannabis könne sich alsbald etwas ändern. Zugleich ist Tilray einer der wenigen internationalen Anbieter, die ernsthaft in EU-Standards investieren – ein Vorteil, wenn noch mehr Länder den Zugang zu medizinischem Cannabis erweitern.

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