Thyssenkrupp: Wie geht es weiter?

ThyssenKrupp Stahl plante ein Joint Venture mit EP Group (EPG) des tschechischen Milliärdars Daniel Kretinsky. Der steigt nun aus. Wie geht es weiter?

Auf einen Blick:
  • Kretinsky steigt bei Thyssenkrupp Stahl aus
  • Verhandlungen mit Jindal Steel laufen
  • Aktie stabil

Wer vor genau einem Jahr bei ThyssenKrupp eingestiegen ist, kann sich über ein Plus von fast 300 Prozent freuen. Derzeit liegt der Aktienkurs bei 12,40 Euro. So hoch notierte sie zuletzt 2019.

Thyssenkrupp Aktie Chart

ThyssenKrupp: Kretinsky gibt auf

Die EP Group hielt bereits 20 Prozent der Stahlsparte von ThyssenKrupp. Kretinsky wollte noch weitere 30 Prozent kaufen, um die Mehrheit zu haben. Doch daraus wurde nichts; am Donnerstag teilte der Konzern mit, die Gespräche haben sich erledigt. Kretinsky gibt sogar seinen 20-Prozent-Anteil zu seinem damaligen Kaufpreis zurück.

Der Ausstieg EP Groups reiht sich in Phalanx gescheiterter Verhandlungen ein. ThyssenKrupp hatte in der Vergangenheit Gespräche mit Tata Steel, Liberty Steel oder SSAB geführt, die ebenfalls gescheitert sind.

Was heißt das für Aktionäre?

Der Freitag war zwar ein Feiertag, dennoch wurde in Deutschland gehandelt. Auffallend: Der Aktienkurs von Thyssenkrupp litt nicht unter dieser Nachricht. Der Grund: Das indische Unternehmen Jindal Steel hat Interesse an der Übernahme der Stahlsparte.

Der Aktienkurs dürfte von diesen Gesprächen profitieren, solange ein Einstieg Jindals realistisch erscheint. Ein Problem dürften aber die Übernahme von Pensionsverpflichtungen sein, die derzeit bei etwa 2,6 Mrd. Euro liegen.

Ein Ausstieg Jindals allerdings dürfte den Aktienkurs wieder gen Süden schicken. Von daher: ThyssenKrupp bleibt spannend.

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