Nach den Einbrüchen am Freitag zeigte sich die Thyssenkrupp Nucera-Aktie am Montagmittag wieder freundlicher. So verzeichnete der Elektrolyse-Titel ein Plus von 1,2 % auf 11,12 Euro (Stand: 13.10.2025, 12:00 Uhr). Das Papier konnte damit zunächst wieder an die seit Anfang September laufende Aufwärtsbewegung anknüpfen.
Thyssenkrupp Nucera präsentiert neue Elektrolyse-Designs
Für Aufsehen hat das Unternehmen kürzlich mit einer neuen Pressemeldung gesorgt. So hat die Thyssenkrupp-Tochter auf dem Chlorine Symposium 2025 in Köln die neueste Generation ihrer Elektrolyseure vorgestellt: den BM2.7 v7 und den verbesserten e-BiTAC v7.
Beide Technologien sind vollständig kompatibel mit bestehenden Anlagen und bieten zahlreiche Verbesserungen, darunter eine elastische Kathodenstruktur, die die Membran schont, sowie vereinfachte Montage- und Wartungsprozesse. Neue Werkzeuge und Designlösungen, wie die Resilient Elastic Element Structure (REES)-Technologie, ermöglichen eine schnellere Installation und einen einfacheren Austausch der Kathoden.
Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus
Der Clou: Die beiden neuen Designs sollen den Energieverbrauch der Chlor-Alkali-Elektrolyse reduzieren und damit auch neue Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit setzen.
„Eine gleichmäßige Druckverteilung auf der Membran ermöglicht eine stabilere und effizientere Elektrolyse, was zur Optimierung des Energieverbrauchs und zu einer geringeren Belastung der Membran führt“, erklärte Nucera-Manager Tsuyoshi Hamad, der die Niederlassung Okayama (Japan) leitet.
Nucera und die Chlor-Alkali-Elektrolyse
Zur Einordnung: Bei der Chlor-Alkali-Elektrolyse werden durch die Spaltung von Salzwasser die drei Grundchemikalien Chlor, Natronlauge und Wasserstoff produziert. Jene Stoffe sind unter anderem für die Chemie-, Medizin und Textilbranche wichtig. Nucera bzw. dessen Vorgängerunternehmen ist somit seit Jahrzehnten ein bedeutender Ausrüster am Beginn der Wertschöpfungskette etlicher Produkte.
Darüber hinaus engagiert sich die Thyssenkrupp-Tochter auch im Bereich der Wasserelektrolyse, die grünen Wasserstoff hervorbringt. Dieses Standbein gilt als besonders zukunftsträchtig, wenngleich der grüne Wasserstoff bis dato ein Nischendasein fristet.
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