Die Thyssenkrupp Nucera‑Aktie bekam erst kürzlich sichtbaren Rückenwind, nachdem Indiens Chemiekonzern TGV Sraac einen Großauftrag zur Erweiterung seiner Chlor‑Alkali‑Anlage an die Dortmunder erteilte. Mit dem Projekt steigert der Kunde seine Natronlauge‑Kapazität erheblich; Thyssenkrupp Nucera liefert dafür modernisierte Elektrolysezellen inklusive der Inbetriebnahme.
ThyssenKrupp Nucera AG & Co. KGaA Aktie Chart
Finanzdetails wurden nicht genannt, doch Branchenkreise taxieren das Volumen im mittleren zweistelligen Millionen‑Euro‑Bereich. Für Nucera wäre es das nach den Schätzungen das dritte Großprojekt auf dem Subkontinent binnen fünf Jahren und untermauert den wachsenden Anteil wiederkehrender Serviceerlöse. Das Orderbuch klettert damit auf deutlich über 1,3 Milliarden Euro – ein Rekordwert, der der Thyssenkrupp Nucera‑Aktie zusätzliches Kurspotenzial einräumt.
Prognoseanhebung trifft auf positives Analysten‑Echo!
Kurz nach dem Indien‑Deal erhöhte das Management seine Ergebnisprognose: Für das bis September laufende Geschäftsjahr wird nun ein operatives Ergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von minus 7 bis plus 7 Millionen Euro erwartet – zuvor lag die Spannbreite bei einem möglichen Fehlbetrag von bis zu 30 Millionen Euro. Parallel konkretisierte Nucera den Umsatzrahmen auf 850 bis 920 Millionen Euro, was am oberen Ende nahezu zehn Prozent Wachstum entspräche.
Die Deutsche Bank bestätigte daraufhin ihr Kursziel von 12 Euro und die Einstufung „Kaufen“. Der Analyst Michael Kuhn lobt vor allem die operative Marge im Chlor‑Alkali‑Geschäft, die trotz Projektverschiebungen stabil bleibt. Anleger folgen entsprechend dem Optimismus: Seit der Meldung legte die Thyssenkrupp Nucera‑Aktie um rund vier Prozent zu.
Grüner Wasserstoff als strategischer Wachstumstreiber!
Über das traditionelle Chlor‑Alkali‑Kerngeschäft hinaus setzt Nucera auf Elektrolyseure für grünen Wasserstoff. Das Unternehmen hat bereits mehr als 10 Gigawatt installierte Kapazität in unterschiedlichen Projektstadien vorzuweisen – von Pilotanlagen in Deutschland bis zu Gigafactory‑Plänen im Nahen Osten. Die Technologie „scalum“ ermöglicht modulare 20‑Megawatt‑Blöcke, wodurch Großprojekte jenseits der Gigawatt‑Schwelle wirtschaftlich realisierbar werden.
Politische Förderprogramme in den USA und Europa, etwa der Inflation Reduction Act und der EU‑Net‑Zero‑Industry‑Act, könnten ab 2026 zusätzliche Aufträge generieren. Damit bleibt die Thyssenkrupp Nucera‑Aktie eine strukturierte Wette auf die weltweite Dekarbonisierung – mit kurzfristiger Absicherung durch ein prall gefülltes Service‑ und Ersatzteilgeschäft im klassischen Chemiesektor.
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