Es ist so weit: Am Dienstag hat der deutsche Industrieriese Thyssenkrupp das Datum für den geplanten Börsengang der U-Boottochter TKMS bekannt gegeben. Demnach soll die wachstumsstarke Rüstungssparte bereits am kommenden Montag (20. Oktober) aufs Börsenparkett gehievt werden. Zuvor hatte die BaFin das Wertpapierprospekt genehmigt.
Thyssenkrupp: Wachstumsjuwel TKMS kommt separat an die Börse
Im Zuge des Eintrags ins Handelsregisters, der unmittelbar vor dem IPO erfolgen wird, soll die Abspaltung von TKMS rechtswirksam sein. Thyssenkrupp bleibt mit einem Anteil von 51 % Mehrheitseigner des U-Boot- und Schiffsbauers.
Das in Kiel sitzende Rüstungsunternehmen hatte bereits im Juni betont, an die Börse gehen zu wollen. Im August stimmten dann die Aktionäre von Thyssenkrupp zu. TKMS gilt als Juwel innerhalb des Thyssenkrupp-Portfolios, auch weil der U-Bootbauer massiv vom Rüstungs-Boom in Europa und rund um den Globus profitiert.
Zuletzt betonte Firmenchef Oliver Burkhard, dass die Auftragsbücher bis in die 40er-Jahre hinein ausgelastet seien. „Wir haben im ersten Halbjahr große Erfolge erzielt und verzeichnen einen Auftragsbestand auf Rekordniveau von über 16 Milliarden Euro“, hatte der Manager im Mai konstatiert.
Thyssenkrupp-Boss López betont Wertschaffung für Aktionäre
Gesamtkonzern-Boss Miguel López sieht Vorteile für die Aktionäre. „Mit der Börsennotierung von TKMS schlagen wir bei thyssenkrupp ein neues Kapitel auf: Wir ermöglichen Wachstumsperspektiven und Kapitalmarktzugang für TKMS und schaffen zugleich Werte für unsere Aktionärinnen und Aktionäre. Sie werden künftig unmittelbar am Erfolg zweier Unternehmen beteiligt sein – der thyssenkrupp AG und TKMS.“
Alle Anleger, die am Freitag (17. Oktober) Aktien der Thyssenkrupp AG halten, bekommen die entsprechenden TKMS-Aktien automatisch über ihre Depot-Bank eingebucht.
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