Die Thyssenkrupp-Tochter Nucera hat erneut eine vielversprechende Erfolgsmeldung in petto. Abermals geht es demnach um einen Auftrag aus dem Nahen Osten. Konkret hat das saudische Unternehmen CMDC, das Teil des Chemie-Konzerns BCI ist, die Thyssenkrupp-Tochter mit der Lieferung von Chlor-Alkali-Technologie beauftragt.
Thyssenkrupp Nucera: Weiterer Vertrauensbeweis aus Saudi-Arabien
Der 15 Mio. Euro schwere Auftrage umfasst verschiedene Ausrüstung, Ersatzteile sowie Dienstleistungen für die von CMDC forcierte Erweiterung seiner Chlor-Alkali-Anlage in Jubail. Der Kunde könne damit seine Energieeffizienz und Leistung verbessern, so Nucera.
BCI gilt inzwischen als einer der führenden Chemiekonzerne Saudi-Arabiens. Der Konzern kooperiert bereits seit mehr als zehn Jahren mi Thyssenkrupp Nucera bzw. dessen Vorgängerunternehmen.
„BCI ist ein sehr erfolgreiches Chemieunternehmen, das mit unserer hochmodernen Chlor-Alkali-Membrantechnologie seine Marktposition weiter ausbaut. Der neue Auftrag in Jubail ist ein weiterer Meilenstein in unserer langjährigen und erfolgreichen Partnerschaft mit BCI in Saudi-Arabien“, betonte Nucera-Manager Gerhard Henssen.
Nucera will auch vom Wasserstoff-Trend profitieren
Zur Einordnung: Chlor-Alkali-Elektrolyse ist ein zentrales Rückgrat der Chemieindustrie, da sie grundlegende Stoffe wie Natronlauge, Salzsäure, Natriumhypochlorit und Chlor hervorbringt, die unter anderem in der Kunststoffproduktion, Pharmaindustrie oder Wasseraufbereitung wichtig sind.
Diese Form der Elektrolyse stellt nach wie vor das Kerngeschäft von Nucera dar. Darüber hinaus will das Unternehmen auch in der Wasserelektrolyse massives Wachstum entfalten, welche zur Produktion von grünem Wasserstoff ausschlaggebend ist.
Thyssenkrupp Nucera ist inzwischen separat an der Börse notiert. Die Thyssenkrupp AG hält mit 50,2 % aber immer noch eine knappe Mehrheit.
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