ThyssenKrupp ist auch am Dienstag noch einmal gefallen. Kurz nach dem Börsengang der Tochter TKMS haben sich die Börsen auf die Aktie eingeschossen. Sie steht am Abend bei einem Minus von -7,7 %. Das ist ein herber Schlag für die ambitionierten Duisburger, die sicherlich inzwischen über das rechnerische Maß hinaus verloren hat. Was heißt das? Am Montag war es um -19,40 % nach unten gegangen, was rechnerisch dem „Verlust“ von Anteilen an der TKMS entsprach. Dafür hat das Unternehmen allerdings auch noch immer 51 % Anteile an der TKMS.
Eigentümer sind ohnehin nicht schlechter gestellt, sondern besser. Die haben einen Anteil der TKMS in das Depot bekommen, wofür der Wert von ThyssenKrupp entsprechend relativ passgenau nach unten gelaufen war. Jetzt gibt es eine Verkaufsstimmung.
ThyssenKrupp: Die verrechnen sich
Die meisten Beobachter werden noch immer davon ausgehen, dass die Märkte sich bei dieser Aktie aktuell eher verrechnen.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Die Notierungen sind mit dem Wert von 8,96 Euro in etwa knapp 5,6 Mrd. Euro wert. Spätestens dieser Kurs sollte nach Meinung zahlreicher Beobachter zumindest fair sein. Nun kratzt die Aktie allerdings schon am „GD200“, der den langfristigen Trend markiert. Es hilft nichts: Die Aktie könnte dadurch sogar weitere Schlagseite bekommen, meinen die technischen Analysten.
Fällt die ThyssenKrupp noch weiter, würde hier sicherlich zumindest ein Automatismus drohen.
Dennoch: Wirtschaftlich betrachtet gilt der Börsengang der TKMS als richtig und als wertschöpfend. Auch für die ThyssenKrupp, die noch 51 % des Unternehmens TKMS behält. Der erfolgreiche Börsengang der Tochter erhöht am Ende auch noch die Bewertung von und für die ThyssenKrupp. Die Börsen laufen kurzfristig in die andere Richtung.
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