ThyssenKrupp-Aktie: TKMS treibt den Kurs in neue Höhen!

Die ThyssenKrupp-Aktie verzeichnete 2025 ein Plus von 248 Prozent, angetrieben durch den erfolgreichen Börsengang der Marinetochter TKMS und den geplanten Verkauf der Stahlsparte.

Auf einen Blick:
  • Starker Jahresgewinn von 248 Prozent
  • Erfolgreicher Börsengang der Tochter TKMS
  • Laufende Verhandlungen zum Stahlspartenverkauf
  • Höchste Aktienkurse seit fast fünf Jahren

Im DAX gab es im auslaufenden Jahr zahlreiche Gewinner zu bewundern. Angeführt wurde der deutsche Leitindex von Rheinmetall mit Kursgewinnen von gut 150 Prozent im Jahrevergleich. Wer noch höhere Renditen erzielen wollte, wurde im MDAX fündig. Dort sicherte sich ThyssenKrupp den Spitzenplatz, und das mit weitem Abstand.

Mit einem Schlusskurs von 9,27 Euro am Dienstag schaffte die Aktie es auf ein Plus von satten 248 Prozent im Jahr 2025. Das ist besonders deshalb beeindruckend, weil ein Jahr zuvor noch neue Tiefstände erreicht wurden und die Stimmung immer weiter in den Keller rutschte. Gerettet wurde ThyssenKrupp letzten Endes durch mehrere Faktoren.

TKMS startet durch

Da wäre etwa der geplante Verkauf der kriselnden Stahlsparte, für die lange Zeit der tschechische Milliardär Daniel Kretiinsky als möglicher Käufer gehandelt wurde. Jener zog sich zurück, nachdem der indische Konzern Jindal ein Angebot abgab. Entsprechende Verhandlungen laufen derzeit noch.

Bereits abgeschlossen ist der Börsengang der Marinetochter TKMS, welche hauptverantwortlich für das Comeback der Konzernmutter ist. Der Andrang war groß und da ThyssenKrupp noch einen bedeutenden Anteil hält, machen sich Kursgewinne positiv in der Bilanz bemerkbar. Erfreulich sind zudem immer neue Meldungen über neue Auftragseingänge. Das jüngste Beispiel dafür kam erst kurz vor Weihnachten herein.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Rausgeputzt

ThyssenKrupp hat noch immer mit einigen Baustellen zu kämpfen, worüber sich Anleger auch bewusst sein sollten. Doch im auslaufenden Jahr ist dem Papier ein beeindruckendes Comeback gelungen, auf dem sich durchaus aufbauen lässt. Mit den massiven Aufwertungen konnte nicht nur ein neues 52-Wochen-Hoch erzielt werden. Erreicht wurden vielmehr die höchsten Kurse seit fast fünf Jahren.

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