ThyssenKrupp-Aktie: Das sieht ja keiner!

Die Aktie des Stahlkonzerns verliert deutlich, obwohl ein Tarifvertrag abgeschlossen wurde und Rüstungsgeschäfte boomen. Die Quartalszahlen in einer Woche stehen im Fokus.

Auf einen Blick:
  • Kursverlust von über 4,6 Prozent
  • Tarifvertrag für Restrukturierung abgeschlossen
  • Rüstungsmarkt auf Rekordniveau
  • Quartalszahlen am 9. Dezember erwartet

Enorme Verluste verzeichnete heute die ThyssenKrupp aus Duisburg. Die Kurse schmierten gleich um mehr als -4,6 % ab. Damit ist die Aktie im laufenden relativen Seitwärtstrend auf weniger als 9 Euro gerutscht und nimmt nur noch einen Kurs in Höhe von 8,97 Euro ein. Das Papier hat dabei auf eine wohl wirtschaftlich gute Nachricht kaum reagiert.

Die Gewerkschaft IG Metall und die ThyssenKrupp Steel haben nach einer Meldung vom heutigen Nachmittag einen Restrukturierungs-Tarifvertrag abgeschlossen. Das ist insofern eine gute Meldung, als unabhängig von einzelnen Inhalten überhaupt Rahmenbedingungen bestehen. Die Aktienbörsen legen in der Regel viel Wert darauf, dass es Lösungen und stabile Kalkulationsgrundlagen gibt.

ThyssenKrupp: Der Markt sieht nichts

Zudem hat heute ein Bericht die Märkte erstaunlicherweise verpasst, der durchaus auch bezogen auf die Tochter TKMS Relevanz hätte, ggf. auch für den Stahlbereich: Die Rüstungsumsätze sind insgesamt am Markt in „neue Höhen“ getrieben worden. Davon sollte und wird auch die ThyssenKrupp profitieren.

Der Markt sieht nicht hin.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Die Notierungen sind entweder wie so viele andere Aktien derzeit in einem rein marktbedingt erzeugten Stimmungstief. Dies wäre damit verbunden, dass es typischerweise auch recht zügig zu einer Gegenbewegung nach oben kommen kann.

Oder aber die ThyssenKrupp steht deshalb auf dem Prüfstand, weil sie bald ihre Quartalszahlen präsentieren muss. Am 9.12., also in gut einer Woche, wird der Markt die Quartalsergebnisse bewerten (müssen). Dies ist insofern spannend, als damit auch verbunden ist eine Prognose für das kommende Jahr. Hier ist die Stahlbranche wohl zuversichtlich, wie es hieß (auch durch Eingriffe der Bundesregierung). Aber: Es zählen die Fakten. Analysten sind jedenfalls derzeit nur in Teilen euphorisch.

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