ThyssenKrupp-Aktie: Die Ruhe vor dem Sturm?

Vor dem Börsengang der Rüstungstochter TKMS verliert die ThyssenKrupp-Aktie deutlich. Gewinnmitnahmen nach starker Rallye belasten den Kurs vor dem wichtigen Ereignis.

Auf einen Blick:
  • TKMS-Börsengang startet kommenden Montag
  • Aktie verliert über 10 Prozent in einer Woche
  • Starke Gewinnmitnahmen nach 190 Prozent Rallye
  • Stahlgeschäft bleibt weiterhin herausfordernd

Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass am kommenden Montag der Börsengang der ThyssenKrupp-Tochter TKMS ansteht. Für einen Tag wird das Papier im Rahmen einer Ausnahmeregelung sogar im MDAX gelistet sein. Dank des boomenden Rüstungsgeschäfts sind die Erwartungen nicht eben gering und der Mutterkonzern erhofft sich eine ordentliche Finanzspritze.

In der laufenden Woche scheint sich auf Anlegerseite allerdings nicht allzu viel Vorfreude breitzumachen. Die Thyssenkrupp-Aktie hat mit Gewinnmitnahmen zu kämpfen, die sich auch am Freitag fortsetzten. Im frühen Handel ging es um 2,8 Prozent bis auf 11,62 Euro in die Tiefe. Auf 5-Tages-Sicht sind Verluste in Höhe von 10,7 Prozent zu beklagen.

Ist das gut oder schlecht?

Woran genau das liegen mag, lässt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Manch einer könnte ThyssenKrupp nach der Abspaltung als etwas weniger aussichtsreich ansehen, da die Stahlsparte noch immer schwer am Kämpfen ist. Wahrscheinlich ist aber wohl, dass wir es nach einer imposanten Rallye schlicht mit Gewinnmitnahmen zu tun haben.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Schließlich notiert die ThyssenKrupp-Aktie auch nach den dieswöchigen Abschlägen noch knappe 190 Prozent höher als zu Jahresbeginn. Es dürfte also nicht wenige Anleger geben, die tatsächlich ansehnliche Gewinne in die Tat umsetzen können, und solche Gelegenheiten gab es bei dem Papier in der Vergangenheit längst nicht immer.

Neue Herausforderungen

Trotz einer gewissen Ruhephase deutet alles auf einen erfolgreichen Börsengang und gute Neuigkeiten in der kommenden Woche hin. Für die Zukunft warten auf ThyssenKrupp aber zweifellos noch einige Herausforderungen. Das Stahlgeschäft muss zurück in die Spur finden. Die zu erwartende Finanzspritze sorgt für Erleichterung, wird den Kurs aber eher nicht alleine richten können.

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