ThyssenKrupp-Aktie: Das Prachtstück!

Der Börsengang von ThyssenKrupps Marinesparte TKMS startet spektakulär und überflügelt zeitweise die Marktbewertung des Stammhauses, das mit Stahlproblemen kämpft.

Auf einen Blick:
  • TKMS-Aktie startet deutlich über Ausgabepreis
  • Marinesparte übertrifft Mutterkonzern bei Bewertung
  • Thyssenkrupp hält weiterhin 51 Prozent Anteile
  • Stahlgeschäft belastet Hauptkonzern weiterhin

Am Montag war es endlich so weit und ThyssenKrupp brachte mit TKMS das derzeitige Filetstück an die Börse. In den vergangenen Monaten wurde die eigene Aktie bereits nahezu ausschließlich aufgrund der Aussichten im Marinegeschäft in die Höhe getrieben. Wie hoch jenes an den Märkten bewertet wurde, zeigte sich jetzt auch in harten Zahlen.

Der Start der TKMS-Aktie verlief traumhaft und der Ausgabepreis von 60 Euro wurde in Windeseile übertroffen. Zeitweise wurden knapp 100 Euro je Anteilsschein gezahlt. Die Thyssenkrupp-Aktie hingegen kämpfte mit Gegenwind, was für einen kurzen Moment zu einer kuriosen Lage führte.

TKMS übertrifft den Mutterkonzern

Die Marktkapitalisierung von ThyssenKrupp fiel zuletzt unter sechs Milliarden Euro, während TKMS eben diese Linie kurzzeitig übertreffen konnte. Schon am ersten Handelstag gelang es also, die Bewertung der eigenen Mutter zu übertreffen. Später pendelte der TKMS-Kurs sich zwar wieder bei rund 80 Euro ein. Beeindruckend ist das Ganze aber dennoch.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Zumal offen bleibt, ob die Bullen nicht vielleicht noch einen draufsetzen. Die Aussichten dafür wären bei TKMS klar gegeben, während ThyssenKrupp mit einer heftig kriselnden Stahlsparte zu kämpfen hat. Mit anderen Worten wäre es nicht allzu vermessern, davon auszugehen, dass ThyssenKrupp in Zukunft weiter zurückfällt und der Fokus sich mehr auf die Tochter verschiebt.

Damit kann ThyssenKrupp leben

Stören dürfte sich ThyssenKrupp an einem solchen Szenario nicht sonderlich. Denn jeder Erfolg der Tochter hilft dem Unternehmen auch weiterhin, welches noch 51 Prozent der Anteilsscheine hält. Die Aufmerksamkeit an den Märkten dürfte sich nun verschieben, was aber per se nichts Schlechtes sein muss. Wer ohnehin nur an TKMS interessiert war, freut sich über eine Investmentoption, die vom Stahlgeschäft nicht weiter beeinflusst wird.

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