Die Thyssenkrupp-Aktie legte in den vergangenen vier Wochen um fast 40 Prozent zu. Warum ist das Papier des deutschen Stahl- und Technologieherstellers plötzlich bei Anlegern so gefragt?
Guter Newsflow
Es ist der gute Newsflow, der die Thyssenkrupp-Aktie seit Wochen befeuert. Die Marinetochter TKMS wird über die Börse abgespalten und dieser Börsengang dürfte eines der erfolgreichsten deutschen IPOs der jüngeren Vergangenheit werden.
Zudem hat sich die Konzernführung mit den Arbeitnehmervertretern über eine Sanierung der Stahlsparte geeinigt. Das Sanierungskonzept sieht ungeahnt harte Sparmaßnahmen für die Belegschaft vor.
Und seit gestern gibt es eine weitere gute Nachricht für Thyssenkrupp. Der indische Jindal-Konzern hat ein unverbindliches Angebot für die Stahlsparte Thyssenkrupp Steel abgegeben.
TKS ist seit Jahren das große Sorgenkind des deutschen Traditionskonzerns. Niedrige Stahlpreise, hohe Energiekosten und harter Wettbewerb aus Asien haben für Milliardenverluste gesorgt.
Ein Verkauf der Stahlsparte an Jindal Steel könnte ein ausgezeichneter Ausweg für Thyssenkrupp aus dieser Misere sein. Das Angebot wird derzeit vom Konzern geprüft. Fraglich ist jedoch, wie sich die tschechische Beteiligungsholding EPF verhalten wird, die 20 Prozent der Anteile an Thyssenkrupp Steel hält und eigentlich eine Aufstockung auf 50 Prozent geplant hat.
Ein langer und steiniger Weg
Die strategische Entwicklung von Thyssenkrupp scheint auf einem guten Wege zu sein. Trotzdem sollten Anleger vorsichtig sein, dem Konzern nicht zu viele Vorschusslorbeeren zu geben. Thyssenkrupp hat noch einen langen und steinigen Weg vor sich.
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