Der Börsengang von TKMS darf als voller Erfolg bezeichnet werden. Die Aktienkurse der ThyssenKrupp-Tochter stiegen rasant über den Ausgabepreis von 60 Euro. Das sorgt auch beim Mutterkonzern für gute Stimmung, der noch 51 Prozent der Anteile hält. Allerdings erhöht sich für die Zukunft nun auch etwas der Druck.
Verloren gegagen ist für ThyssenKrupp das Zugpferd, welches für die ansehnliche Rallye im laufenden Jahr mehr oder weniger allein verantwortlich war. In Zukunft wird das Unternehmen wieder mit anderen Bereichen punkten müssen, die sich teils aber noch immer tief in der Krise befinden. Das gilt vor allem für die Stahlsparte.
Das kann sich sehen lassen
Noch immer im Gespräch ist ein Verkauf der Stahlsparte von ThyssenKrupp an das indische Unternehmen Jindal. Damit ließe sich noch etwas Geld in die Kassen spülen und das Portfolio würde noch einmal schlanker ausfallen. Fortschritte bei laufenden Gesprächen scheint es zuletzt aber nicht gegeben zu haben.
Bewähren konnte die Thyssenkrupp-Aktie sich zumindest in der laufenden Woche. Ein gewisser Kursrückgang war zu erwarten, jener hielt sich mit gut fünf Prozent aber noch im Rahmen. Zum Wochenende landete der Aktienkurs bei 9,18 Euro und damit weiterhin auf einem sehr ansehnlichen Niveau.
Thyssenkrupp Aktie Chart
So blicken die Analysten auf ThyssenKrupp
Analysten sehen durchaus noch etwas Aufwärtspotenzial bei ThyssenKrupp. Die DZ Bank hält zehn Euro für einen fairen Wert und bei Jefferies wird sogar ein Kursziel von 11,50 Euro ausgegeben. Die Stimmung bleibt also für den Moment freundlich. Bei den nächsten Zahlen darf sich das Unternehmen allerdings keine Hiobsbotschaften erlauben und muss auch abseits von TKMS Wachstumssignale zumindest in Aussicht stellen müssen, um die Bullen bei Laune halten zu können. Für Spannung ist definitiv gesorgt.
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