TKMS (Thyssenkrupp Marine Systems) war lange Zeit die lukrative Rüstungssparte von Thyssenkrupp. Doch nach der Abspaltung fließen die Gewinne der Marinetochter nicht mehr in die Bilanz von Thyssenkrupp ein.
Das bedeutet, dass der Mutterkonzern jetzt niedriger bewertet wird. Daher ist es normal, dass sich die Aktienkurse anpassen. Anleger sollten sich von den minus 20 Prozent nicht zu sehr aus der Ruhe bringen lassen.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Im August stimmten die Aktionäre von Thyssenkrupp auf einer außerordentlichen Hauptversammlung mit überwältigenden 99,96 Prozent für die Abspaltung. Für jede 20 gehaltenen Thyssenkrupp-Aktien bekommen die Aktionäre nun eine neue TKMS-Aktie.
Was steckt hinter der Werft?
TKMS, heute Weltmarktführer bei nicht-nuklearen U-Booten. Ursprünglich als HDW (Howaldtswerke-Deutsche Werft AG) in Kiel gegründet, blickt die Werft auf fast zwei Jahrhunderte zurück. Seit 2005 gehört sie zu Thyssenkrupp, und der Überwasser-Schiffbau wurde ausgegliedert und firmiert jetzt unter „German Naval Yards“.
Doch TKMS baut U-Boote, Fregatten und Korvetten und beschäftigt weltweit 8300 Mitarbeiter – davon 3700 in Kiel. Doch der Ausbau geht weiter: In Wismar soll eine neue Produktionsstätte für U-Boote entstehen, und auch in Brasilien, in Itajaí, ist TKMS vertreten. TKSM hat weitere Standorte in Hamburg, Bremen und Emden.
CEO Oliver Burkhard, ehemals Arbeitsdirektor bei Thyssenkrupp, führt das Unternehmen nun in die Börsenwelt.
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