Große Aufregung gab es zuletzt um die Aktie der Duisburger ThyssenKrupp. Am Montag nun startete der Wert mit dem Plus von rund 0,57 %. Keine schlechte Vorgabe, insofern die Aktie damit die wichtige Untergrenze von 9 Euro absichert. Bei derzeit 9,13 Euro macht sich die ThyssenKrupp möglicherweise sogar auf den Weg in Richtung von 10 Euro, der früheren runden Traummarke. Der Grund für die leichte Zufriedenheit an den Märkten könnte politischer Natur sein.
SPD-Finanzminister Lars Klingbeil forderte nun mit Blick auf die Sanktionspolitik ein „Ende aller Stahlimporte aus Russland“. Das klingt aus Sicht eines Stahlkonzerns aus Deutschland verlockend.
Auf der anderen Seite gibt es gerade für die Stahlbranche auch bedenkenswerte Meldungen. Denn die Maschinenbauaufträge in Deutschland sind per heutiger Meldung im September eingebrochen. Das kann sich für die Stahlbranche insgesamt nicht positiv auswirken. Dennoch:
Nun lädt Bundeskanzler Friedrich Merz am 6. November zum Stahlgipfel ein. Es geht um die Stützung oder am Ende vielleicht auch die Rettung der Stahlbranche in Deutschland. ThyssenKrupp darf zumindest auf eine sinnvolle Runde hoffen.
Der Börsengang von TKMS war erfolgreich
Den größeren Impuls jedoch hat es in den vergangenen Wochen sicherlich durch den Börsengang der Tochter TKMS gegeben. Der war erfolgreich und die ThyssenKrupp ist mit immerhin 51 % Anteil noch dabei.
Thyssenkrupp Aktie Chart
Die Notierungen der ThyssenKrupp fielen daraufhin formal. Sie sind nach alter Lesart und unter Berücksichtigung der noch immer hohen Beteiligung an der TKMS und den aktuellen Börsenwerten für die Tochter im klaren Aufwärtstrend. So kämpft die Aktie unter schlechteren Voraussetzungen (ohne TKMS) um den Erhalt des Aufwärtstrends auf Basis des GD200. Berücksichtigt man den Effekt des Börsenganges allerdings, würde die Aktie hier sehr deutlich technisch im Aufwärtstrend verlaufen. Anders herum gesagt: Die ThyssenKrupp bestätigt aktuell wieder, dass sie derzeit freie Fahrt hat.
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