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Thyssenkrupp-Aktie: Eine Katastrophe?

Thyssenkrupp sieht Budgetüberschreitungen bei der Grünstahl-Anlage, verhandelt mit der IG Metall über Einsparungen und plant die TKMS-Abspaltung.

Auf einen Blick:
  • 3-Milliarden-Budget für Grünstahl-Anlage möglicherweise zu knapp
  • Verhandlungen über 200 Millionen Euro Einsparungen mit IG Metall
  • TKMS-Abspaltung könnte Unternehmenswert steigern
  • Aktie trotz Herausforderungen über 10-Euro-Marke

Die geplante Direktreduktionsanlage in Duisburg ist das Herzstück der „Grünstahl“-Strategie von Thyssenkrupp. Bis spätestens 2029 sollen jährlich 2,5 Millionen Tonnen CO₂-armen Stahls produziert werden, wobei der Regelbetrieb schon Ende 2026/Anfang 2027 gestartet werden soll. Doch Projektleiter Ulrich Greiner-Pachter räumt nun ein, dass die veranschlagten 3 Milliarden Euro womöglich nicht reichen.

Thyssenkrupp Aktie Chart

Steigende Zinsen, höhere Energiepreise und strengere Baurichtlinien könnten das Budget nach oben treiben, hieß es. Für die Thyssenkrupp-Aktie ist das durchaus heikel, weil sich die erste Fördertranche aus den Bundes- und Landeszuschüssen an exakt definierten Meilensteinen orientiert; Verzögerungen würden die Liquidität strapazieren und die Bilanzrelationen im Stahlsegment weiter belasten. Dennoch hat die Thyssenkrupp-Aktie die 10-Euro-Marke wieder erklommen, wie Sie hier entnehmen können.

Thyssenkrupp-Aktie: Mitarbeiter verzichten, um Zukunft zu sichern!

Parallel verhandelt der Vorstand mit IG Metall über jährliche Einsparungen von rund 200 Millionen Euro. Konkret sollen Schichtzulagen gekürzt und Leistungsprämien gestreckt werden. Das Paket ist Teil eines umfassenden Umbaus, der den operativen Verlust des Geschäftsbereichs Steel Europe bis 2027 in einen zweistelligen Millionen-Gewinn drehen soll. Für die Belegschaft mag das schmerzhaft sein, doch für die Thyssenkrupp-Aktie ist es ein Signal. Das Management ist bereit, auch unpopuläre Schritte zu gehen, um die Eigenkapitalrendite des Gesamtkonzerns nachhaltig zu erhöhen.

TKMS-Abspaltung könnte versteckte Werte heben!

Das dritte Großthema ist die geplante Abspaltung der Marinesparte TKMS. Laut Vorstandsvorsitzender Miguel López liegen die Gespräche mit dem Bund über Sicherheitsauflagen im Plan, eine Entscheidung soll noch vor Jahresende fallen. Beobachter taxieren den Eigenkapitalwert der Werften auf bis zu 3 Milliarden Euro. Das ist ein Betrag, der faktisch im aktuellen Börsenwert von Thyssenkrupp nur zum Teil reflektiert ist. Gelingt die Transaktion, könnte die Thyssenkrupp-Aktie durch eine Neubewertung profitieren, weil das zyklisch belastete Stahlgeschäft dann von einem margenstarken Rüstungsgeschäft entkoppelt wäre.

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