Thyssenkrupp-Aktie: Das hat nun Konsequenzen!

Die Aktie von Thyssenkrupp verliert, während im Industriekonzern die nächste Personalrochade ansteht: Stahlchef Dennis Grimm muss gehen. Wegen fehlender Präsenz.

Auf einen Blick:
  • Die Thyssenkrupp-Aktie gibt nach gutem Wochenstart wieder deutlich ab
  • Hinter den Kulissen des angeschlagenen Industriekonzerns rumort es
  • Stahlchef Dennis Grimm muss wohl gehen, weil er offenbar kaum präsent war
  • Während eines Werkbrandes in Duisburg soll er nicht erreichbar gewesen sein

Der Start in die Börsenwoche war Thyssenkrupp noch einigermaßen gelungen. Nach einem Schlusskurs auf Xetra von 9,18 Euro am vergangenen Freitag, schoben sich die Papiere des Industriekonzerns am Montag auf 9,32 Euro. Seitdem allerdings ist der Wurm drin: Immer wieder versuchte sich die Thyssenkrupp-Aktie an einem Ausbruch (im Laufe des Donnerstags standen kurzzeitig sogar 9,54 Euro auf dem Kurszettel), doch ebenso zuverlässig ging es wieder zurück. Aktuell stehen noch 9,27 Euro zu Buche. Ob die Verunsicherung der Anleger mit einer heiklen Personalie zu tun hat?

Thyssenkrupp trennt sich wohl von Stahlchef Grimm

Denn nach gut einem Jahr trennt sich Thyssenkrupp wohl bereits wieder von seinem Stahlchef Dennis Grimm. Medienberichten zufolge gebe es Zweifel an seiner Arbeitsmoral. Ausschlaggebend soll das Verhalten während eines Brandes im Warmbandwerk in Duisburg-Bruckhausen am Wochenende gewesen sein. „Das Stahlwerk brennt, der Chef ist nicht zu erreichen“, titelt die Wirtschaftswoche süffisant – was nun offenbar Konsequenzen hat. Demnach habe es keinen Streit mit Konzernchef López gegeben, wie das Boulevardblatt Bild behauptet hatte – „aber fehlende Präsenz“.

  • Grundsätzlich soll Grimm als „Home-Office-Chef“ bekannt gewesen sein
  • Es fehlte ihm laut Wirtschaftswoche zudem „die Kompetenz fürs operative Geschäft“

Auch wenn die Ablösung in einer Sitzung des Aufsichtsrats noch bestätigt werden muss, gelte die Entscheidung als sicher, heißt es. Eine Nachfolgerin soll bereits feststehen: Vertriebs- und Transformationsvorstand Marie Jaroni gilt demnach als Favoritin von Arbeitgeber- sowie Arbeitnehmerseite.

Zweiter Abgang in kurzer Zeit bei Thyssenkrupp

Es wäre bereits der zweite Abgang eines Vorstandsmitglieds binnen zweier Wochen: Dirk Schulte, Personalvorstand bei thyssenkrupp Steel, hatte jüngst angekündigt, seinen Posten aus privaten Gründen mit sofortiger Wirkung aufzugeben. „Damit steht das Unternehmen mitten in den Verhandlungen zum Sozialplan mit der IG Metall nun ohne Personalchef da“, hieß es beim Branchenportal Personalwirtschaft.

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