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Thyssenkrupp-Aktie: Ausgerechnet jetzt!

Mitsubishi Heavy Industries sichert sich den Bau von Fregatten für Australien, während TKMS trotz Rückschlag optimistisch bleibt und der Börsengang bevorsteht.

Auf einen Blick:
  • Japanischer Konzern gewinnt 5,6-Milliarden-Euro-Auftrag
  • Australien setzt auf MHI für Marine-Modernisierung
  • TKMS betont volle Auftragsbücher trotz Niederlage
  • Börsengang der Thyssenkrupp-Tochter steht kurz bevor

In den letzten Monaten und Jahren gab es rund um Thyssenkrupps Marine-Tochter TKMS (Thyssenkrupp Marine Systems) eigentlich nur positive Nachrichten. So konnte das Unternehmen etliche Aufträge für U-Boote, Schiffe und entsprechende Komponenten einheimsen.

Doch nun muss die erfolgsverwöhnte Thyssenkrupp-Tochter auch einen Rückschlag hinnehmen, wie unter anderem das „Manager Magazin“ unter Berufung auf die „Financial Times“ berichtet.

Fregatten für Australien: MHI schnappt TKMS Milliardenauftrag weg

Demnach hat der japanische Konkurrent Mitsubishi Heavy Industries (MHI) den Zuschlag für den Bau von bis zu elf Fregatten für Australien ergattert. Dieser soll in der ersten Phase auf einen Wert von bis zu 10 Mrd. AUD kommen, was in etwa 5,6 Mrd. EUR entspricht. MHI wird die ersten drei Schiffe in Japan und die restlichen in Australien bauen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

Zur Einordnung: Australien will – ähnlich wie die europäischen Staaten – sein Militär und insbesondere die wichtigen Seestreitkräfte modernisieren. Vor allem die zunehmenden Spannungen im Indopazifik gelten in Australien als Bedrohung. 2024 hatte der Staat angekündigt, dass MHI und TKMS in der finalen Runde der Fregatten-Ausschreibung sind.

Nun betonte Verteidigungsminister Pat Conroy, dass sich die Japaner gegen die Deutschen letztendlich deutlich durchsetzen konnten – auch mit Blick auf Kosten und Zeitplan. Das erste Schiff von MHI soll 2029 an die australische Marine ausgeliefert werden.

Börsengang steht bevor: TKMS beschwichtigt

Laut den Medienberichten zeigte sich TKMS trotzdem zuversichtlich. Die Entscheidung Australiens habe „keine Auswirkungen auf unsere wirtschaftliche Situation“, heißt es von der Thyssenkrupp-Tochter. Auch seien die Auftragsbücher prall gefüllt.

Nichtsdestotrotz dürfte die Meldung zu einem ungünstigen Zeitpunkt kommen. So will Thyssenkrupp die Marine-Tochter alsbald abspalten und separat an die Börse bringen. Hierfür braucht es die Zustimmung der Aktionäre, die auf einer außerordentlichen Hauptversammlung an diesem Freitag eingeholt werden soll.

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