Das Verhältnis zwischen den USA und Europa war schon mal besser und statt Zusammenarbeit gibt es heute des Öfteren schon mal Konfrontationen zu erleben. Zumindest gilt dies auf der politischen Bühne. Im geschäftlichen Umfeld geht es zumeist nüchterner zu und es wird munter zusammengearbeitet. Das lässt sich auch im Rüstungssegment beobachten.
Dort haben sich laut einer Meldung von „MarketScreener“ kürzlich der französische Rüstungskonzern Thales und die US-Firma L3Harris Technologies zusammengeschlossen. In Zusammenarbeit soll die Entwicklung neuer Führungs- und Kontrollfähigkeiten für die Kurzstrecken-Luftverteidigung vorangetrieben werden.
Thales: Entscheidungshilfe
Grob zusammengefasst wollen die beiden Rüstungsunternehmen ihre Kompetenzen bündeln und so für eine bessere Datenlage auf dem Gefechtsfeld sorgen. Dies soll letztlich dabei helfen, die Entscheidungsfinung zu beschleunigen, was in der modernen Kriegsführung ein entscheidender Vorteil sein kann. Ob sich dafür auch schon potentielle Abnehmer interessieren, ist der dazugehörigen Meldung nicht zu entnehmen.
Allerdings spielt gerade die Luftverteidigung eine zentrale Rolle in modernen Streitkräfte, was die täglichen Luftangriffe Russlands auf die Ukraine immer wieder unter Beweis stellen. Es darf daher davon ausgegangenen werden, dass bessere Systeme bereitwillige Abnehmer finden werden und dies den Bilanzen von Thales in keiner Weise schaden dürfte.
Abgekühlt
Thales Aktie Chart
Trotz solcher Aussichten zeigt die Thales-Aktie sich dieser Tage etwas leichter als zu ihren besten Zeiten. Der Hype im Rüstungssegment hat etwas nachgelassen und es wird immer öfter darüber diskutiert, ob die Bewertungen nicht mittlerweile der Realität etwas enteilt sein könnten. Die Thales-Aktie verabschiedete sich mit 224,90 Euro ins Wochenende und hat damit Abstand zum Allzeit-Hoch bei 277,40 Euro genommen. Es bleibt aber bei einem Plus von über 60 Prozent seit Jahresbeginn und aus technischer Sicht ist auch der Aufwärtstrend noch lange nicht beerdigt.
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