Texas Instruments hat eine Lizenzvereinbarung mit Weebit Nano geschlossen. Der Chipkonzern aus Dallas will die ReRAM-Technologie des Partners in seine Prozessknoten für Embedded-Processing-Halbleiter einbinden. Finanzielle Details der Vereinbarung wurden nicht veröffentlicht.
ReRAM soll in Fertigungsprozesse einfließen
ReRAM ist ein resistiver Speicher, bei dem Informationen über Änderungen des elektrischen Widerstands in einem Material abgelegt werden. Genau diese Technik von Weebit Nano soll künftig in die Produktionsabläufe von Texas Instruments integriert werden. Im Mittelpunkt stehen Halbleiter für eingebettete Verarbeitungsanwendungen – ein Geschäftsfeld, das zum Kern von TI gehört.
Texas Instruments zählt weltweit zu den großen Anbietern von analogen Chips und Embedded-Prozessoren. Neue Speichertechnologien innerhalb bestehender Prozessknoten können die Eigenschaften künftiger Bausteine beeinflussen. Aus der Mitteilung geht jedoch nicht hervor, wann ReRAM tatsächlich in Serienprodukte einziehen soll.
Wirkung auf die Strategie noch offen
Solche Lizenzdeals sind in der Halbleiterbranche üblich, wenn große Hersteller gezielt Spezialtechnologien kleinerer Entwickler nutzen. Für Weebit Nano ist die Kooperation mit einem Schwergewicht wie Texas Instruments potenziell ein wichtiger Referenzpunkt. Für TI wirkt die Vereinbarung wie ein weiterer Baustein, um die eigene Technologieplattform weiterzuentwickeln.
Welche Bedeutung das für die Wettbewerbsposition hat, hängt vor allem davon ab, wie sich ReRAM im Produktionseinsatz bewährt und wie schnell die Implementierung gelingt. Für Anleger dürfte interessant sein, ob Texas Instruments künftig konkreter wird – etwa zur kommerziellen Nutzung, zu Zeitplänen oder zu Produktlinien, die von der Technologie profitieren sollen.
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