Instacart-Aktie: 60 Millionen Dollar FTC-Vergleich belastet

Die US-Verbraucherschutzbehörde FTC hat einen Vergleich mit Instacart über 60 Millionen Dollar geschlossen.

Auf einen Blick:
  • Vergleich über 60 Millionen US-Dollar mit FTC
  • Vorwürfe irreführender Werbung für Abo-Modell
  • Kritik an intransparenten Gratis-Lieferangeboten
  • Regulatorischer Druck auf Abo-Modelle steigt

Instacart hat sich mit der US-Verbraucherschutzbehörde FTC auf einen Vergleich über 60 Millionen Dollar verständigt. Aus heute in San Francisco eingereichten Gerichtsunterlagen geht hervor, dass die Behörde dem Online-Lebensmittellieferdienst vorwirft, Kunden bei der Vermarktung der Instacart+-Mitgliedschaft sowie bei angeblich kostenlosen Lieferangeboten in die Irre geführt zu haben.

Vorwürfe drehen sich um Nutzenversprechen und „Gratis“-Lieferungen

Nach Darstellung der FTC sollen Verbraucher durch die Kommunikation rund um das Instacart+-Abo ein verzerrtes Bild der tatsächlichen Vorteile erhalten haben. Im Mittelpunkt steht, dass Kunden möglicherweise Leistungen erwarteten, die so nicht oder nur unter bestimmten Bedingungen gewährt wurden. Welche konkreten Formulierungen oder Mechanismen beanstandet werden, bleibt in der Kurzfassung der Meldung offen – die Höhe der Vergleichssumme deutet jedoch darauf hin, dass die Behörde den Sachverhalt als relevant einstuft.

Für Instacart ist die Einigung vor allem ein Weg, ein langwieriges Verfahren zu vermeiden. Zwar ist die Zahlung hoch, doch sie dürfte kalkulierbarer sein als Prozessrisiken und mögliche Imageschäden bei einer gerichtlichen Niederlage.

Regulatorischer Druck auf Abo-Modelle nimmt zu

Der Fall passt in ein Muster, bei dem die FTC verstärkt E-Commerce- und Tech-Unternehmen wegen Abo- und Rabattmodellen prüft, die aus Sicht der Behörde zu intransparent sein können. Für Investoren wird entscheidend sein, ob Instacart seine Werbung und Angebotslogik spürbar anpassen muss – das könnte die Kundengewinnung verteuern. Auf der anderen Seite schafft der Vergleich rechtliche Klarheit und beendet die unmittelbare Unsicherheit über den Ausgang eines Verfahrens.

Instacart (ex Maplebear)-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Instacart (ex Maplebear)-Analyse vom 19. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten Instacart (ex Maplebear)-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Instacart (ex Maplebear)-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Instacart (ex Maplebear): Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)