Die jüngsten ACEA-Zahlen sind eindeutig: Tesla verkaufte im Mai in der Europäischen Union, Großbritannien nur 13.868 Fahrzeuge. Hier wird die EFTA mit eingeschlossen. Kurz gefasst: Das ist ein Einbruch von 27,9 Prozent gegenüber Vorjahr und der fünfte Rückgang in Folge. Während batterieelektrische Zulassungen in der Region um 11,7 Prozent stiegen, verliert die Tesla-Aktie weiter Marktanteile an chinesische Newcomer und Unternehmen mit frischen Modellen.
Tesla Aktie Chart
Analysten verweisen auf einen alternden Produktkatalog und politische Gegenwinde gegen Elon Musk. Das Minus drückte den Börsenkurs heute um mehr als fünf Prozent und veranlasste Analystenhäuser, ihre Auslieferungsschätzungen für das zweite Quartal von 502.000 auf 390.000 Fahrzeuge zu kürzen.
Tesla-Aktie: Rabattschlacht im Anmarsch!
Um das Lager abzuarbeiten, verlängern europäische Händler die seit März laufenden Preisnachlässe: Beim Model Y liegt der effektive Nachlass inklusive Inzahlungnahme-Bonus inzwischen bei bis zu 10.000 Euro. Dadurch rutscht die Bruttomarge im europäischen Geschäft Schätzungen zufolge unter 16 Prozent. Zur Einordnung: Das ist der niedrigste Wert seit 2020.
Für die Tesla-Aktie birgt das ein doppeltes Risiko: Jede weitere Rabattwelle reduziert den Cashflow, während steigende Tilgungsraten für den kürzlich begebenen 10 Milliarden Dollar Bond die Zinslast erhöhen. Die Hoffnung ruht nun auf dem für Oktober geplanten Facelift des Model 3 Highland, das mit kostengünstigerer LFP-Batterie wieder zweistellige Margen bringen soll. Doch sollte die EU ihre Antisubventions-Untersuchung gegen chinesische Zelllieferanten ausweiten, könnten selbst diese Kalkulationen überflüssig sein.
Bewertungsprämie wackelt – Robo-Narrativ unter Druck!
Trotz der Absatzkrise handelt die Tesla-Aktie noch immer mit einem Aufschlag in der Branche. Dieses Premium basiert wahrscheinlich auf der Annahme, dass das Robotaxi-Geschäft ab 2026 steil startet. Doch die aktuellen Ereignisse erinnert Anleger daran, dass regulatorische Hürden hoch bleiben. Sollte die Behörde strengere Remote-Monitoring-Standards festschreiben, müsste Tesla seine Teleoperations-Zentrale ausbauen – ein nicht unerheblicher Kostenblock.
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