Tesla hat einen historischen Meilenstein erreicht und seinen limitierten Robotaxi-Service in Austin gestartet. Dieser Schritt markiert einen bedeutsamen Fortschritt in den autonomen Fahrplänen des Elektroautopioniers und könnte die Weichen für eine Revolution im Transportwesen stellen. Der Service nutzt eine erweiterte Version der Full Self-Driving-Software und unterscheidet sich fundamental von Konkurrenten durch den ausschließlichen Einsatz kamerabasierter Sensoren.
Social Media zeigt bereits erste Bilder der selbstfahrenden Fahrzeuge im Einsatz. Während andere Unternehmen wie Waymo auf zusätzliche Sensoren wie Lidar und Radar setzen, vertraut Tesla vollständig auf seine KI-gestützte Kameratechnologie und neuronale Netzwerke.
Kontrollierter Start mit Sicherheitsfokus
Der initial streng kontrollierte Start erfolgt auf Einladung und richtet sich primär an ausgewählte Tesla-Enthusiasten, Investoren und Influencer. Die Robotaxis basieren auf Model Y-Fahrzeugen mit einer fortschrittlichen Version der Full Self-Driving-Software. Anders als viele Konkurrenten setzt Tesla ausschließlich auf kamerabasierte Sensoren mit KI-Unterstützung.
Aus Sicherheitsgründen sitzt bei der ersten Markteinführung ein Tesla-Mitarbeiter als Sicherheitsmonitor im Beifahrersitz, während der Fahrersitz unbesetzt bleibt. CEO Elon Musk bestätigte den Einsatz von weniger als einem Dutzend Fahrzeugen in spezifischen, eingezäunten Stadtvierteln.
Regulatorische Hürden und Marktpotenzial
Kurz vor dem Start unterzeichnete Texas-Gouverneur Greg Abbott ein Gesetz, das Genehmigungen für selbstfahrende Fahrzeuge vorschreibt. Diese Entwicklung könnte Tesla zwingen, den Service vor dem 1. September zu beenden oder entsprechende Zulassungen zu beantragen.
Wedbush-Analyst Dan Ives schätzt die KI- und Autonomie-Gelegenheit für Tesla auf mindestens eine Billion Dollar. Unter einer Trump-Regierung könnten sich die regulatorischen Hürden für autonomes Fahren deutlich verringern, da die USA im KI-Wettrüsten gegen China bestehen wollen.
Tesla Aktie Chart
Globale Expansion nimmt Fahrt auf
Parallel expandiert Tesla nach Indien und plant Showroom-Eröffnungen in Mumbai und Neu-Delhi. Trotz hoher Importzölle von 70 Prozent will das Unternehmen chinesische Model Y-Fahrzeuge vertreiben. Tesla hat bereits eine Investition von zwei bis drei Milliarden Dollar für eine lokale Produktionsstätte vorgeschlagen, die bis zu 500.000 Fahrzeuge jährlich fertigen könnte.
Die ersten fünf Model Y-Fahrzeuge sind bereits in Mumbai angekommen und wurden mit über 32.000 Dollar deklariert, was nach Importgebühren einen Verkaufspreis von über 56.000 Dollar bedeutet. Zusätzlich unterzeichnete Tesla einen 556,8 Millionen Dollar schweren Vertrag für Chinas erste netzweite Batteriespeicheranlage in Shanghai, was die globale Expansion in verschiedene Energiesegmente unterstreicht.
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