Tesla-Aktie: Risikomanagement in China!

Tesla verringert chinesische Zulieferanteile für US-Fahrzeuge, was zu höheren Produktionskosten führt und Margen zusätzlich belasten könnte.

Auf einen Blick:
  • Zulieferer müssen chinesische Bauteile ersetzen
  • Produktionsverlagerung nach Mexiko und Asien
  • Batteriefabrik in Nevada für 2026 geplant
  • Autonomes Fahren bleibt hinter Erwartungen zurück

Schon seit einigen Monaten bemüht sich Tesla ob der anhaltenden Zollstreitigkeiten mit China, den Anteil an Einzelteilen für in den USA produzierte Fahrzeuge zu reduzieren. Wie das „Wall Street Journal“ berichtet, scheint der US-Autobauer dabei nun auch die letzten Schritte gehen zu wollen. Von Zulieferern werde verlangt, auf Bauteile aus chinesischer Produktion zu verzichten.

Letztere verlagern ihre Produktion daher in andere asiatische Länder und zum Teil nach Mexiko. Tesla selbst strebt derweil danach, im ersten Quartal 2026 mit der Produktion von Batteiren in einer neuen Fabrik in Nevada zu starten. All das verfolgt den Zweck, sich unabhängiger von Handelsreibereien zu machen.

Ein teurer Spaß für Tesla?

Grundsätzlich ist der Ansatz nachvollziehbar. Allerdings darf davon ausgegangen werden, dass Tesla damit seine Kosten nicht eben senkt. Personal- und Matrialkosten legen bei der Verlagerung in Standorte außerhalb von China tendenziell zu. Ganz besonders ist das bei der Produktion von Bauteilen in den USA der Fall.

Für Tesla ist das nicht unproblematisch. Denn schon jetzt kämpft das Unternehmen mit schwachen Absatzzahlen in vielen Märkten und eher mauen Margen. Sollten die derzeitigen Berichte zutreffen, könnten solche Probleme sich noch weiter verschärfen. Gleichzeitig fehlt es an Fortschritten an anderer Stelle.

Tesla Aktie Chart

Wird das noch was?

Seit vielen Jahren verspricht Tesla-Chef Elon Musk, dass das eigene Unternehmen kurz vor dem Durchbruch beim autonomen Fahren stehe. Auch in diesem Jahr änderte sich daran nichts und tatsächlich sind mittlerweile einige Robotaxis von Tesla auf US-Straßen unterwegs. Dies geschieht aber lokal begrenzt und bisher immer mit einem Aufpasser im Fahrzeug. Die große Revolution wurde längst nicht losgetreten. Das wiederum ist für Anleger dezent problematisch, da enorme Fortschritte bei Robotaxis in den Aktienkurs eingepreist wurden und jede Enttäuschung eine herbe Korrektur provozieren könnte.

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